Sanierung der K64 wohl noch dieses Jahr

Holperstrecke von Kakerbeck nach Bargstedt: Ein Ende in Sicht?

Die marode K64 zwischen Kakerbeck und Bargstedt ist in negativer Hinsicht ein Paradebeispiel für den Zustand vieler Kreisstraßen im Landkreis Stade. Die Holperstrecke steht exemplarisch für den kreisweiten Sanierungsstau bei den Straßen. Das WOCHENBLATT berichtete im April über die immer wieder neuen Verzögerungen bei der längst überfälligen Sanierung der K64. In dem Artikel machte Ahlerstedts Bürgermeister Uwe Arndt (FWG) seinem Ärger Luft. Er kritisierte das schleppende Verfahren beim Amt für Kreisstraßen und fand deutliche Worte: "Auf die Aussagen dieses Amtes können wir uns offensichtlich nicht verlassen." Immerhin: Auf der jüngsten Sitzung des Bau- und Wegeausschusses des Kreistages erhielt er wenigstens Antworten auf seine Fragen zum aktuellen Sachstand bei der K64.

Nach Auskunft aus dem Kreishaus wurde erst im Juli 2023 mit der Ausarbeitung der Ausschreibung für die Sanierungsmaßnahmen begonnen. Dann sei die Bearbeitung der Unterlagen unterbrochen worden. Der Grund: Die Straßensanierung soll nun bis zum Bahnübergang in Bargstedt statt bis zum Ortseingang erfolgen. Doch innerorts ist eine andere Bauweise erforderlich. Es müssen u.a. beidseitig Rinnen und Bordsteine verlegt werden. Dadurch waren laut Amt für Kreisstraßen zusätzliche Untersuchungen erforderlich, die jetzt weitgehend abgeschlossen sind. Letzte Ergebnisse sollen aber noch ausstehen. Erst wenn diese vorliegen, können die Planungen abgeschlossen werden und die Ausschreibungen für die Bauarbeiten erfolgen.

Doch wann soll es konkret mit der Sanierung der K64 losgehen?  Das Amt für Kreisstraßen setzt sich zum Ziel, mit den "Bauarbeiten zur Sanierung der K64 im Herbst 2024 zu beginnen". Da der Umfang der erforderlichen Arbeiten noch nicht feststehe, sei aber offen, ob die Sanierungsmaßnahmen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können.