Altersgerechtes Wohnen
Freie Wählergemeinschaft stellt Alternative zu bisherigem seniorengerechten Wohnen in Harsefeld vor

Wie hier im Innenhof des Horneburger Seniorenhauses könnte es in Harsefeld auch aussehen Foto: Archiv
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  • hochgeladen von Jaana Bollmann

jab. Harsefeld. In Harsefeld soll eine weitere Einrichtung für Seniorenwohnungen entstehen. Eine Alternative zu den bisherigen Wohn- und Pflegemöglichkeiten wurde kürzlich in der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kultur, Sport und Asfeldangelegenheiten vorgestellt.

Das Gebäude soll wie das genossenschaftlich organisierte Seniorenhaus in Horneburg aufgebaut sein. Einrichtungsleiter und Mitbegründer der Genossenschaft Seniorenhaus Horneburg, Martin Adebahr, zeigte, wie eine Einrichtung dieser Art in Harsefeld aussehen könnte. Da der Bedarf an selbstbestimmten Wohnen im Alter wachse, sei das Seniorenhaus eine Alternative zu herkömmlichen Pflegeheimen, so Adebahr. Die geplanten Pflegewohnungen sollen klein, barrierefrei und vor allem bezahlbar sein, wobei sich die Kosten nach Pflegegrad und Zimmergröße richten. Die Bewohner wählen bei Bedarf ihren Pflegedienst selbst.

Zu den Wohnungen kommen Wohngemeinschaften, in denen Bewohner ein eigenes Zimmer mit Duschbad besitzen, aber in einem Gemeinschaftsraum sowie in der Küche zusammen Zeit verbringen können. Auch Tagespflegeplätze sind geplant. Eine Verhinderungspflege werde es ebenfalls geben, die verlässlich gebucht werden könne, so Adebahr. In der Einrichtung werden Personen aller Pflegegrade aufgenommen.

Der Bau der Einrichtung wird durch ein Genossenschaftsmodell finanziert. Eintritt in die Genossenschaft ist nicht nötig, um das Wohnangebot in Anspruch zu nehmen. Die anfallenden Kosten für das Wohnen setzen sich aus der Grundpflege und der Behandlungspflege zusammen. Miete, Betriebskosten, Lebensmittel und Nachtbetreuung werden mit dem Eigenanteil bezahlt.

Das Kapital ergibt sich durch die verkauften Genossenschaftsanteile, der Rest wird über eine Bank finanziert. Die Größe der Einrichtung hängt vom zukünftigen Standort ab. Möglich wäre er auf dem Gelände der jetzigen Rosenborn Grundschule. Erst wenn diese Frage geklärt sei, könne man das Projekt weiterplanen, so Adebahr.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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