Fehlende Unterrichtsräume am Aue-Geest-Gymnasium
Mehr Räume zum Lernen
sc. Harsefeld. Zu wenig Räume zum Unterrichten gibt es am Aue-Geest-Gymnasium in Harsefeld. Die steigenden Schülerzahlen verschärfen die Raumsituation. Im Kreisschulausschuss stellte der Landkreis Stade erste Pläne für einen Anbau vor.
Insgesamt fehlen dem Aue-Geest-Gymnasium neun Räume - sieben allgemeine Unterrichtsräume und jeweils ein Fachunterrichtsraum für Chemie und Musik -, um den Schulunterricht komplett abzudecken, so die Kreisverwaltung.
Das Problem: Das Aue-Geest-Gymnasium wurde ab 2004 unter der Gymnasialstruktur G8 gebaut. Mit der Wiedereinführung des 13. Schuljahres gingen die Schüler anstatt acht wieder neun Jahre auf das Gymnasium, seitdem traten die ersten Raumprobleme auf. Um einen Ausgleich zu schaffen, konnte das Aue-Geest-Gymnasium bislang einige Räume der benachbarten Selma-Lagerlöf-Oberschule nutzen. Doch auch an der Oberschule steigen die Schülerzahlen und die Schule der Samtgemeinde Harsefeld benötigt ihre Klassenräume zum Schuljahr 2024/2025 wieder zurück.
Damit das Gymnasium mehr eigene Räume zum Unterrichten bekommt, prüfte die Landkreisverwaltung verschiedene bauliche Möglichkeiten. Eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes sei die beste Lösung: Durch einen Anbau über drei Etagen mit je drei Unterrichtsräumen an das Gebäude am Brakenweg wäre die Schaffung von neun zusätzlichen Unterrichtsräumen umsetzbar, so die Verwaltung. Die Infrastruktur der Verkehrsflächen sei dadurch weitgehend vorhanden, technische Anlagen und Datenleitungen können direkt angebunden werden.
Weitere Planungen sollen in diesem Jahr erfolgen. Der Bau soll 2023 sein, damit zum Schuljahr 2024/2025 die Räume in den Schulbetrieb gehen können. Die Kosten schätzt die Verwaltung auf 2,7 Millionen Euro. Der Kreistag muss dem Projekt noch zustimmen.
Redakteur:Saskia Corleis |
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