Spielplätze: Qualität wichtiger als Quantität / Harsefelder Verwaltung erstellt Nutzungskonzept

Der Spielplatz an den Klosterteichen gilt als mustergültig   Foto: jd
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jd. Harsefeld. Sozialwohnungen statt Spielplätze: Auf diese kurze Formel lassen sich die Überlegungen des Harsefelder SPD-Ratsherrn Heiko Kania bringen. Im Ort gibt es laut Verwaltung 42 Spielplätze. Einige davon dürften inzwischen kaum noch oder gar nicht mehr genutzt werden. Genau da will Kania ansetzen: Er hat beantragt, dass der Flecken ein Nutzungskonzept für die Spielplätze erarbeitet. Das Konzept soll aufzeigen, welche Plätze stark frequentiert sind und daher besser ausgestattet werden sollen, aber gleichzeitig auch diejenigen Anlagen benennen, die mangels Auslastung künftig aufgegeben werden können. Der Jugend- und Kulturausschuss hat nun - ausgehend von Kanias Antrag - die Verwaltung beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten.

"Das Konzept wird im September vorliegen", erklärt Rathauschef Rainer Schlichtmann. Nach dem Motto "weniger ist mehr" werde die Verwaltung die Spielplätze unter die Lupe nehmen und der Politik eine Liste vorlegen, aus der hervorgeht, welche Plätze aufgelöst werden können. Diese Flächen könnten dann, wie von Kania beabsichtigt, für den Bau von Mehrfamilienhäusern oder auch Kitas verwendet werden. Einen ersten Anlauf hatte der SPD-Ratsherr bereits vor rund einem Jahr gestartet. Doch sein Wunsch, auf einer fast verödeten Spielplatzfläche im Harsefelder Heuweg Sozialwohnungen zu errichten, stieß bei den anderen Parteien damals auf wenig Gegenliebe.

Nun sieht es anders aus: Das Konzept aus dem Rathaus soll nach den Sommerferien von den Politikern beraten werden. Bei ihnen liegt dann auch die Entscheidung, auf welchen gemeindeeigenen Grundstücken die Spielgeräte abmontiert werden, um dort eine Lückenbebauung vorzunehmen.

Als Beispiel eines sogenannten "Qualitätsspielplatzes", dessen Ausstattung weit über dem Durchschnitt liegt, nennt Schlichtmann das Spielgelände an den Klosterteichen. Dort findet sich neben besonders hochwertigen Spielgeräten auch eine "Matschfläche". Schlichtmann hält es für sinnvoll, künftig mehr auf Qualität statt auf Quantität zu setzen.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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