Jahrbuch „Geschichte und Gegenwart 2024“
Einblicke in Harsefelds Geschichte

- Das überflutete Horneburg
- Foto: Samtgemeindearchiv Harsefeld
- hochgeladen von Pauline Bellmann
Auch in diesem Jahr erschien das aktuelle Jahrbuch „Geschichte und Gegenwart 2024“ des Vereins für Kloster- und Heimatgeschichte Harsefeld. Das 240 Seiten starke Buch bietet wieder eine Fülle an spannenden Beiträgen, die sich der Geschichte und den Menschen des Geestfleckens widmen. Zusammengestellt und betreut wurde das Werk von Redakteur Dietrich Alsdorf.
Einblick in Stades Geschichte
Der Band beginnt mit einem Rückblick auf das verheerende Feuer von 1799, das den Ortskern Harsefelds zerstörte. Günter Kachmann erinnert in einem Bildbeitrag an eine vergessene Hochwasserkatastrophe von 1941, die nicht nur in Harsefeld, sondern auch in Horneburg für große Schäden sorgte. Ein weiterer Schwerpunkt ist Friedrich Huth, der große Mäzen Harsefelds. Im Buch wird nicht nur sein Wirken gewürdigt, sondern auch die spannende Geschichte einer Silberschale erzählt, die nach fast 180 Jahren wieder in Harsefeld gelandet ist. Außerdem findet man ein Kapitel über die „rote Lena“, die einige Geheimnisse mit Spukgeschichten und den Schicksalen ihrer neun Kinder verbindet.
Was Harsefeld bewegt
Besondere Aufmerksamkeit erhalten auch persönliche Erinnerungen und Einzelschicksale. So berichtet Heiko Kania über Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, während Peter Heise seine Flucht aus der DDR schildert. Unterhaltsam sind zudem plattdeutsche Anekdoten wie „Dat Bad un de Keih“ und „De greune Pogg“, die das Jahrbuch abrunden.
Das Jahrbuch kostet 14,95 Euro und ist in zahlreichen Geschäften, Banken und Einrichtungen in Harsefeld erhältlich. Außerdem gibt es das Buch online unter www.gug-harsefeld.de




Redakteur:Pauline Bellmann aus Buxtehude |
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