Feuerwehr rettet Leben
Besonderer Ehrengast bei der Jahreshauptversammlung der Horneburger Ortswehren
lt. Horneburg. Die Feuerwehr rettet Leben: Das wurde jetzt bei der Jahreshauptversammlung der fünf Horneburger Ortsfeuerwehren deutlich, an der knapp 200 Feuerwehrleute und Gäste teilnahmen. So konnten im vergangenen Jahr elf Personen aus bedrohlichen Situationen befreit werden.
Die Freiwilligen löschten außerdem 39 Brände und wurden 108 Mal aktiv, um Wetterschäden zu beseitigen, Türen für den Rettungsdienst zu öffnen oder bei Verkehrsunfällen zu helfen.
Der größte Einsatz für die Horneburger Feuerwehrleute in 2012 war der Dachstuhlbrand am Horneburger Marschdamm im November. "Alles hat sehr gut geklappt", so Gemeindebrandmeister Dieter Kintopf.
Als Ehrengast hatte Samtgemeindebürgermeister Gerhard Froelian einen ganz besonderen Lebensretter eingeladen. Berufsfeuerwehrmann Alex Waidhaus aus Stuttgart hatte vor zehn Jahren Froelians damals 22 Jahre alte Tochter nach einem plötzlichen Herzstillstand mit einem Defibrillator zurück ins Leben geholt.
Froelian dankte Waidhaus noch einmal für seinen Einsatz und forderte insbesondere die jungen Helfer auf, Mut und Engagement zu zeigen.
Neben Beförderungen in höhere Dienstgrade wurden auch Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Feuerwehr geehrt. Martin Ahlf (Dollern) und Werner Zadow (Horneburg) sind seit 25 Jahren dabei, Peter v. Ahnen (Agathenburg) Uwe Scholz und Hans-Heinrich Duden aus Horneburg gehören seit 40 Jahren der Wehr an. Seit 50 Jahren halten Adolf Mink (Horneburg) und Helmut Pallmann (Dollern) der Feuerwehr die Treue.
Neben einer Auszeichnung gab es Sonderapplaus für 60 Jahre Mitgliedschaft für Hans Burfeind, Werner Martens, Ernst Schlichting und Johannes Thomforde aus Agathenburg. Hans-Dietrich Schlichting aus Dollern und Klaus Wiemann aus Bliedersdorf wurden ebenfalls geehrt.
Übrigens: Sowohl Gemeindebrandmeister Dieter Kintopf als auch Kreisbrandmeister Gerhard Moldenhauer geben in diesem Jahr ihre Ämter aus Altersgründen ab. Die beiden wollen sich aber auch im Ruhestand regelmäßig treffen und über alte Zeiten reden.
Redakteur:Lena Stehr |
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