Feuerwehr rettet eingeklemmten Lkw-Fahrer
Erneut schwerer Unfall auf der Autobahn 1 zwischen Maschen und Harburg
Erneut hat sich auf der BAB A 1, Richtungsfahrbahn Hamburg zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Harburg ein schwerer Lkw-Unfall ereignet. Feuerwehren und Rettungsdienste aus Niedersachsen und Hamburg waren in der Nacht zu Freitag im Einsatz, um einen eingeklemmten Lkw-Fahrer zu retten.
Kurz vor 1 Uhr übersah ein 30-jähriger Lkw-Fahrer offensichtlich, dass der vor ihm fahrende Sattelzug abbremsen musste. Trotz Vollbremsung fuhr der 30-Jährige noch mit zügiger Geschwindigkeit auf den Lkw auf. Er musste von der Feuerwehr aus dem Führerhaus befreit werden und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der 45-jährige Fahrer des vorderen Lkw blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von rund 100.000 Euro. Die Autobahn war eine Stunde voll gesperrt bis der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigelenkt werden konnte. Es kam zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau.
Um 1.05 Uhr alarmierte die Winsener Rettungsleitstelle die Freiwillige Feuerwehr Maschen, den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal sowie zwei Rettungswagen und den Notarzt des DRK zu dem gemeldeten Verkehrsunfall in Höhe der Landesgrenze Niedersachsen/Hamburg. Auch die Berufsfeuerwehr Hamburg entsandte eine Vielzahl an Einsatzkräften, unter anderem rückte der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Harburg, eine Freiwillige Feuerwehr, Führungsdienste und Fahrzeuge der Technik- und Umweltschutzwache zur Unfallstelle aus.
Dort war ein Sattelzug aus Polen auf einen vor ihm befindlichen Sattelzug aufgefahren. Der Fahrer des auffahrenden Sattelzuges war durch die Aufprallwucht in seiner Fahrerkabine eingeklemmt worden. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Maschen leiteten zusammen mit dem Rettungsdienst die technische Rettung ein. Nach einer ersten notärztlichen Versorgung öffneten die Feuerwehrkräfte mittels hydraulischer Rettungsschere und einem Spreizer die massiv deformierte Fahrerkabine. Der verletzte LKW Fahrer war dann rasch befreit und konnte dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden. Er kam nach weiteren Behandlungen notarztbegleitet in ein umliegendes Krankenhaus. Die Feuerwehr stellte weiterhin den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfallstelle für die Ermittlungen der Polizei aus. Für die Kräfte der Feuerwehren aus der Gemeinde Seevetal war der Einsatz nach gut einer Stunde beendet.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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