"JestePark am Seeveufer"
Es fehlen noch 50.000 Euro

Bauhofleiter Michael Siller (re.) kündigt gemeinsam mit seinem Stellvertreter Lars Schmidt die ersten Maßnahmen auf dem Spielplatz am Seeveufer an | Foto: mum
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Die Vorabeiten für den neuen "JestePark am Seeveufer" beginnen in den nächsten Tagen. 

mum. Jesteburg.
Das kleine Jesteburg ist auf dem besten Weg zu einem echten Leuchtturm-Projekt - dem wohl schönsten Spielplatz in der Region. Auf 7.500 Quadratmetern soll eine naturnahe Spiel-, Bewegungs- und Erholungslandschaft für Kinder und Jugendliche entstehen (das WOCHENBLATT berichtete). Insgesamt rechnet Annika Sommer, die Vorsitzende des Fördervereins "Jesteburger Spielplätze", mit Kosten in Höhe von 341.000 Euro. "Die Gemeinde hatte sich bereit erklärt, 164.000 Euro zu übernehmen." Weitere 100.000 Euro stammen aus einem Topf der EU (LEADER-Mittel des Naturparks Lüneburger Heide).
Nun beginnen die ersten Arbeiten auf dem Areal direkt an der Seeve. Als Erstes stehen Baum- und Buschpflegemaßnahmen an. "Hierfür wird zeitweise der Straßenbereich Seeveufer für Fahrzeuge gesperrt", sagt Bauhofleiter Michael Siller. Die Maßnahmen sind mit dem Förderverein abgesprochen und gelten als Vorbereitungen für die anstehende Umgestaltung des Spielplatzgeländes. Konkret werden einige Bäume gefällt. "Dabei handelt es sich ausschließlich um Bäume, die entweder bereits Schaden genommen haben oder einfach zu dicht nebeneinander stehen", erläutert Siller. Außerdem werden die Hecken rund um das Areal gestutzt. Später beginnen die Mitarbeiter des Bauhofs damit, das gesamte Gelände für die Arbeit der Fachfirmen vorzubereiten.
Zur Erinnerung: Im Frühjahr 2018 hatten sich Bürger und Eltern in einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen und mit viel ehrenamtlichem Engagement überlegt, wie eine Verschönerung der Jesteburger Spielplätze realisiert werden kann. Im ersten Schritt wurde sämtliche Energie auf den zentralen und im Gemeindegebiet bekanntesten Spielplatz am Seeveufer verwendet. Das erarbeitete Konzept überzeugte im vorigen Sommer die Politik - finanzielle Mittel wurden freigegeben.
"Unser Ziel ist jedoch nicht nur einen Spielplatz neu zu beleben, sondern daraus einen Bewegungspark und einen Ort der Begegnungen für Jesteburg und weit darüber hinaus zu gestalten", sagt Sommer. Daher trägt das Projekt auch den Namen "JestePark am Seeveufer".
Der Förderverein führte zuletzt viele Gespräche mit Vereinen und Institutionen. "Als Förderverein ist es unser Interesse, den 'JestePark' dauerhaft in Zusammenarbeit mit dem Bauhof und der Gemeinde attraktiv zu halten", so Sommer. Veranstaltungen - etwa ein Sommerfest - sollen dabei helfen.
In Zusammenarbeit mit dem Barfußpark in Egestorf sei ein kleiner Barfuß-Parcours angedacht, der mit Hilfe von freiwilligen Helfern leicht umzusetzen wäre. Insgesamt soll der "JestePark" ein attraktiver Treffpunkt für Jung und Alt werden. "Outdoor-Sport wie Calisthenics (Ganzkörpertraining ohne Geräte), Basketball, Tischtennis und Fußball wird möglich sein", so Sommer weiter. Für Jugendliche soll ein Chill-out-Bereich eingerichtet werden. "Es ist uns wichtig, dass die Jugend einen neuen Outdoor-Treffpunkt bekommt, an dem sie sich auspowern oder einfach nur 'abhängen' kann."
Ein angedeuteter Bachlauf mit Schilf-Stelzenparcours sowie viele Bäume, Büsche und Heidekraut sollen die Hauptfläche grün und freundlich machen. Als besonderes Highlight möchte der Förderverein Jesteburg zu seiner "JesteBurg" verhelfen, die um den Bereich des großen Hügels geschaffen werden soll. Die Seilbahn soll übrigens erhalten bleiben. Darüber hinaus ist geplant, einen Wegweiser aufzustellen, an dem alle Sponsoren verewigt werden. "Unsere Vorstellung ist, dass die Entfernung zum jeweiligen Geschäft darauf zu finden ist."

Jeder kann sich noch einbringen
Dank der EU-Förderung ist der Verein "Jesteburger Spielplätze" seinem Ziel ein großes Stück näher gekommen. Aber die Mitglieder suchen auch weiterhin Unterstützer - egal ob mit Geld, Ideen oder Tatkraft. "Sie alle sind gern gesehen", sagt Fördervereins-Vorsitzende Annika Sommer. Mitgliedsanträge können auf der Homepage unter www.jesteburger-spielplaetze.de heruntergeladen werden.
Für Spenden wurde zudem extra ein Konto bei der Volksbank Lüneburger Heide eingerichtet (IBAN: DE 79 2406 0300 2732 6900 00). Konkret fehlen noch etwa 50.000 Euro.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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