Jesteburg: Kreiselbau startet noch in 2023
Entwässerung ist geklärt

Der Kreisel braucht Platz: Den hat man an der Kreuzung Hauptstraße, Lüllauer Straße und Brückenstraße geschaffen | Foto: Gemeinde Jesteburg
  • Der Kreisel braucht Platz: Den hat man an der Kreuzung Hauptstraße, Lüllauer Straße und Brückenstraße geschaffen
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Die Kuh ist endlich vom Eis: Der Bau des Kreisverkehrs an der Kreuzung Lüllauer Straße, Hauptstraße und Brückenstraße kann noch in diesem Jahr beginnen. Das teilte Michael Siller vom Bauamt den versammelten Mitgliedern des Gemeinderates Jesteburg mit.

Der Zeitplan steht: Gerade wird noch der Baugrund für einen Düker, eine Rohrunterführung für Oberflächenwasser unter der Seeve hindurch, geprüft. Bis Ende Juni soll die genehmigungsreife Planung stehen, dann werden die Arbeiten ausgeschrieben, im vierten Quartal 2023 geht's los. Michael Siller: "Ich gehe von einer Bauzeit von drei bis fünf Monaten aus." Will sagen: Fertig wird der Bau wahrscheinlich erst Anfang 2025.

Viele Jesteburger hatten sich gefragt, warum die alte Eiche an der Kreuzung schon gefällt werden musste (das WOCHENBLATT berichtete), wenn nun doch nichts passiert. Das Problem: die Oberflächenentwässerung. Die muss neu geregelt werden, wenn die Straße umgebaut wird. Der Ursprüngliche Plan, den Kreisel direkt runter der Straße zu entwässern, hatte der Gemeinderat im vergangenen Sommer aus Kostengründen verworfen.

Seitdem sucht man passende Grundstücke für oberflächliche Sickerbecken. Eines scheint jetzt westlich der Brückenstraße unmittelbar südlich der Seeve, gefunden - die so genannte "südliche Variante". Besondere Schwierigkeit: Dafür muss ein Düker her - Kostenpunkt 670.000 Euro. Darüber diskutierten die Ratsmitglieder nach einem Hinweis auf  nicht mehr viel, sondern beauftragten die Gemeinde mit Vertragsverhandlungen mit dem Eigentümer der Fläche. Denn diese Variante hat einen großen Vorteil: Es ist möglich, erst den Kreisel und dann erst die Entwässerungsanlage zu bauen. Und das heißt: Es kann noch in diesem Jahr losgehen, auch wenn beim Düker vielleicht erst später Baustart ist.

Das Bauamt prüft unterdessen, welche weiteren Flächen für die Entwässerung in Frage kämen, denn zum Beispiel auch der Sandbarg soll ausgebaut und muss entwässert werden. Im Gespräch ist eine Fläche in der Nähe des Stubbenhofs und eine Fläche westlich des Restaurants Destino, wo sich schon jetzt Wasserbecken und Feuchtgebiete befinden.

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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