Kontakte zwischen dem Alten Land und der Normandie
Jork will deutsch-französische Partnerschaft vertiefen

- Die Teilnehmer des Treffens in der Normandie
- Foto: Gemeinde Jork
- hochgeladen von Jörg Dammann
Auf den Weg nach Frankreich hat sich kürzlich eine dreiköpfige Delegation aus Jork gemacht. Ziel war die Kommune Aurelaune-en-Seine in der Presqu‘ile de Brotonne, die Jorker Partnerregion in der Normandie - gelegen an der Seine zwischen Rouen und Le Havre. Drei Tage lang stand der Austausch zwischen der Altländer und der normannischen Gemeinde im Mittelpunkt. Ziel ist es, die deutsch-französische Freundschaft weiter zu vertiefen und neue Projekte auf den Weg zu bringen.

- Michael Eble (li.) und Bürgermeister Matthias Riel zeigen auf einer Karte, wo die französische Partnerregion liegt: direkt in einer Flussschleife der Seine
- Foto: Gemeinde Jork
- hochgeladen von Jörg Dammann
Es wurde viel besprochen
Der Jorker Bürgermeister Mathias Riel wurde bei seinem Frankreichbesuch von Gemeinderatsmitglied Michael Eble sowie von Christelle Mollet-Plagge, Französischlehrerin am Schulzentrum Jork, begleitet. Beide engagieren sich seit Jahren bei der deutsch-französischen Kontaktpflege. Es gab viel zu besprechen, denn im kommenden Jahr feiert die kommunale Partnerschaft ihr 40-jähriges Bestehen. „Die Energie und das Engagement unserer französischen Freunde waren förmlich greifbar“, resümierte Riel. „Alle Beteiligten waren sich einig: Diese Verbindung soll nicht nur bestehen bleiben, sondern wachsen.“
Gegenseitige Kontakte aufbauen
Besonders beeindruckend war die Vielfalt der französischen Vereine und Initiativen, die sich aktiv an dem Arbeitstreffen beteiligten. Sportvereine, die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr, Kultur- und Umweltinitiativen sowie lokale Veranstaltungsgruppen – alle brachten Ideen ein, wie die Städtepartnerschaft mit mehr Leben gefüllt werden kann. Die wichtigste Botschaft: Alle Mitwirkenden am Treffen in der Normandie haben ein großes Interesse, Kontakte mit den Jorker Vereinen und Initiativen aufzubauen, um schrittweise gegenseitige Besuchsprogramme zu entwickeln.

- Michael Eble (li.) und Matthias Riel nehmen die Bürgermeisterin von Arelaune-en-Seine, Maryline Miranda Teodoro, in ihre Mitte
- Foto: Gemeinde Jork
- hochgeladen von Jörg Dammann
Aufbruchstimmung für das Jubiläumsjahr
Die Begeisterung für neue Wege und Ideen zur künftigen Ausgestaltung der Partnerschaft war auf beiden Seiten spürbar. So wurde schnell klar: Das 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft im Jahr 2026 soll angemessen gefeiert werden - mit einem gemeinsam gestalteten und abwechslungsreichen Festprogramm, das vielfältige Begegnungen ermöglichen soll. Doch es geht um mehr als nur eine Jubiläumsfeier. Die Partnerschaft soll institutionalisiert und nachhaltig verankert werden. „Unser Ziel ist es, diese Freundschaft nicht nur für ein Festjahr zu beleben, sondern langfristig tragfähige Strukturen zu schaffen“, betonte Riel.
Jorker Vereine sind gefragt
Die nächsten Schritte stehen fest: In den kommenden Wochen wird die Gemeinde Jork lokale Vereine und Einrichtungen ansprechen, um passende Partner für gemeinsame Projekte mit Frankreich zu finden. Auch Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an einem engagierten Austausch haben, sind eingeladen, sich mit Ideen einzubringen.



Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
|
Webseite von Jörg Dammann | |
Jörg Dammann auf Facebook | |
Jörg Dammann auf Instagram |
Kommentare