Unzumutbare Strecke für Fahrradfahrer zwischen Borstel und Cranz
Schlammpiste statt Radweg an der K39

Der provisorische Weg zwischen Borstel und Finkenwerder für Radfahrer ist aufgeweicht und matschig
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sla. Jork. Wie berichtet, sorgen die Sanierungsarbeiten an der K39 in Jork-Borstel an der Baustelle durch die einspurige Verkehrsführung für Beeinträchtigungen. Doch nicht nur Autofahrer sind betroffen, sondern auch Fahrradfahrer, wie jetzt Nicole Wöhler dem WOCHENBLATT schilderte.

Nicole Wöhler fährt täglich mit dem Rad den provisorischen Weg, auf dem auch Autos fahren Fotos: Nicole Wöhler
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Denn für die mittlerweile zweite Bauphase wird der Verkehr seit 30. Juli über den dafür vorbereiteten südlichen Radweg an der K39 geführt. Aufgrund der geringen Tragfähigkeit der provisorischen Fahrbahn bleibt die K39 für den gesamten Zeitraum der zweiten Bauphase bis voraussichtlich 22. Oktober für den Lkw-Verkehr gesperrt. Doch der angelegte Radweg leidet bereits unter dem Pkw-Verkehr - und auch durch die momentane Wetterlage mit Starkregenfällen. "Er ist in einem unhaltbaren Zustand für Radfahrer", sagt Nicole Wöhler. "Seit nunmehr zwei Monaten nutze ich täglich die Umleitung für Radfahrer an der K39. Nach drei Tagen war das erste Mal mein Fahrrad defekt. Lagerschaden und Kette waren wegen Schlammansammlung kaputt", schildert die Radfahrerin.

Nach Regenfällen ist der Radweg eine schlammige Piste
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Sie fährt täglich die Strecke von Grünendeich nach Finkenwerder zur Arbeit. "Leider regnet es ab und zu, aber schon im trockenen Zustand war der Weg sehr fragwürdig für die Benutzung eines City-Rades. Bei Regen ist er eigentlich nicht befahrbar", schildert die WOCHENBLATT-Leserin. Ihre nächste Reparatur-Rechnung werde sie an den Landkreis Stade schicken, äußert sie verärgert. Dieser Weg sei eine super Cross-Strecke, aber auf gar keinen Fall für Radfahrer geeignet. Ihre Verbesserungsidee daher: Warum wird nicht der Radweg Hahnöfersand geöffnet?

Verbesserungsvorschlag: Hanöfersand mit seiner grünen Idylle bietet auch einen gut befahrbaren Radweg | Foto: tk
  • Verbesserungsvorschlag: Hanöfersand mit seiner grünen Idylle bietet auch einen gut befahrbaren Radweg
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Außerdem schlecht für Radfahrer: Das letzte Umleitungsschild Richtung Cranz steht ungünstig. Viele Radfahrer biegen direkt rechts ab und fahren dann das letzte Stück auf der Behelfsstraße, wo mit Gegenverkehr zu rechnen ist. In der Hoffnung, dass umweltfreundliches Fahrradfahren wertgeschätzt werde, hofft die Radfahrerin, dass ihr Anliegen auch bei dem zuständigen Forum des Landkreises Stade für Fragen und Anliegen zur K39 Gehör findet. Das WOCHENBLATT bleibt auf jeden Fall dran.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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