Museum Altes Land mit Sonderausstellung
Clash der Kunststile

Die Künstler Stefan Schmarje und Kirsten Dumjahn stellen ihre Kunst in der Sonderausstellung "Together!" im Museum Altes Land aus | Foto: pm
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  • Die Künstler Stefan Schmarje und Kirsten Dumjahn stellen ihre Kunst in der Sonderausstellung "Together!" im Museum Altes Land aus
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In der Sonderausstellung "Together!", die noch bis Sonntag, 25. Juni, im Museum Altes Land zu sehen ist, treffen Welten aufeinander und doch gibt es einen gemeinsamen Nenner: die Liebe zur Kunst. Mit Kirsten Dumjahn und Stefan Schmarje stellen aktuell zwei Künstler gemeinsam aus, deren Werke unterschiedlicher nicht sein könnten: Moderne Collagen treffen auf realistische Landschaftsmalerei. "Die Bilder ergänzen sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit", erklärt Museumsleiterin Dr. Kai Janofsky, die die Ausstellung trotz wenig freier Museums-Termine möglich machte.

Die Künstler Stefan Schmarje und Kirsten Dumjahn stellen ihre Kunst in der Sonderausstellung "Together!" im Museum Altes Land aus | Foto: pm
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Die Hamburgerin Kirsten Dumjahn stellt Collagen her, arbeitet mit verschiedenen Materialien, kombiniert Motive miteinander zu etwas Neuem. Das ist mal poetisch, mal humorvoll oder einfach ungewöhnlich. Mit ihren Collagen verarbeitet die Kunstlehrerin ihren Alltag, kombiniert Altes zu etwas ganz Neuem und verleiht jedem Projekt ihre ganz eigene Note, durch den Einsatz von Acrylfarbe sowie ihre Material- und Motivwahl. "Durch meine Kunst fühle ich mich lebendig, das Schlimmste ist es, festgefahren zu sein", sagt Kirsten Dumjahn. Ihre Projekte sind ein "Work-in-Progress", nur selten ist sie schnell fertig mit ihren Collagen, immer wieder entdeckt Dumjahn Neues, das ihrem Werk noch fehlt: "Ich gehe dabei in den inneren Dialog mit dem Bild." So schaffe sie ständig neue Sehgewohnheiten, langweilig werde Kirsten Dumjahn dabei nie. "Kunst zu machen bedeutet für mich auch Persönlichkeitsbildung. Man setzt sich dabei sehr mit sich selbst auseinander", so die Hamburgerin.

 Kirsten Dumjahn mit einer ihrer Collagen | Foto: pm
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Stefan Schmarje hingegen schafft mit Ölfarbe und Pinsel ein Abbild der Realität, das sehr durch das Spiel von Licht und Schatten geprägt ist. Inspiriert ist der 56-Jährige besonders durch Expressionisten und Impressionisten wie Claude Monet. In der Ausstellung zeigt Schmarje allerdings realistische Gemälde. Hierfür wählt er gerne landschaftliche Motive: von den Hamburger Trockendocks bis zum Stader Hafen. Gelernt hat der Wahl-Stader im "Worpsweder Malstudio" bei Lothar Schulz-Goldap, dem Meisterschüler von Fritz Mackensen. Seit 2005 leitet er in Stade eine Malschule für Interessierte ab 16 Jahren, die mehr von der Ölmalerei oder Acrylmalerei lernen wollen. Seinen Schülern und Anfängern rät Schmarje, sich auszuprobieren und vor allem keine Angst vorm Versagen zu haben. "Das Malen ist ein Handwerk. Jeder kann es erlernen. Ein wenig Talent ist erst dann relevant, wenn man davon leben will", erklärt Stefan Schmarje.

Die Ausstellung der beiden Künstler kann noch bis Sonntag, 25. Juni, im Museum Altes Land besucht werden. Mehr Infos unter www.museum-altesland.jork.de.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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