Strandsperrung in Bassenfleth
Gemeinde-Chef ist verärgert
sla. Lühe. Wie berichtet, wurde früher als vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe-Nordsee in Hamburg ursprünglich mitgeteilt, bereits Ende Juni mit der Sperrung des Elbstrands in Bassenfleth begonnen. Darüber zeigte sich Samtgemeinde-Bürgermeister Timo Gerke verärgert und wandte sich per Mail an die Behörde, die der WOCHENBLATT-Redaktion vorliegt:
"Der Samtgemeinde Lühe ist Ihnen und Ihrer Behörde sehr dankbar über die Ufervorspülung. Sie dient zur Sicherung unserer Deiche und ist für unsere Bevölkerung hier im ALTEN LAND unabdingbar. Die Kommunikation aus Ihrem Hause über den genauen Ablauf der Maßnahme ist allerdings inakzeptabel. Bis heute liegt mir, trotz Ihrer Zusagen, kein genauer Ablauf- und Zeitplan vor. Täglich erreichen unser Haus viele Nachfragen hierzu. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass Sie der Presse mehr Informationen zukommen lassen, als den betroffenen Kommunen.
Aus diesem Grund weise ich Sie darauf hin, dass ich Sie für sämtliche Schäden die durch die fehlende Kommunikation und dadurch fehlende Hinweise und Sicherungsmaßnahmen für die Bevölkerung entstehen das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe-Nordsee Standort Hamburg in Haftung nehmen werde."
Nach dieser Mail reagierte der zuständige Jörg Fräßdorf vom WSA prompt und detailliert wie folgt zu den Teilflächen: In Twielenfleth/Bassenfleth wird der am weitesten südlich gelegene, öffentlich zugängliche Bereich für die Arbeiten in zwei Hälften unterteilt. Die südliche Hälfte wird ab Montag, 4. Juli für voraussichtlich eine Woche mit einem Bauzaun abgesperrt und mit Sicherheits- und Warnschildern markiert. Voraussichtlich nach einer Woche sind die Vorspülarbeiten dort beendet, und der Bauzaun wird für die nächste Woche in die nördlich anschließende Hälfte versetzt. Nach Abschluss der Spülarbeiten in diesem Bereich werden die Spülarbeiten in den nicht öffentlich zugänglichen Bereichen am Kernkraftwerk Stade fortgesetzt. Nach Abschluss der Arbeiten im Bereich Twielenfleth/Bassenfleth, die voraussichtlich insgesamt drei Wochen dauern, wird die Baustelle in den Bereich Grauerort verlegt.
Grauerort
Die Sperrung für die Spülarbeiten im Bereich Grauerort nehmen voraussichtlich eine Woche in Anspruch, sodass bei planmäßigem Verlauf die Vorspülarbeiten ca. Ende Juli beendet sind. Nach Rückbau der Baustelleneinrichtung wird die Maßnahme voraussichtlich im August beendet sein. Mit Rückbau des Bauzaunes im jeweiligen Bauabschnitt wird das Betretungsverbot aufgehoben
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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