80 Feuerwehrleute im Einsatz auf Bauernhof
In Hammah drohte Großbrand: Maishäcksler stand in Flammen

- Der Maishäcksler wurde aus der Scheune gezogen, um ihn zu löschen
- Foto: Rolf Hillyer-Funke / Feuerwehren Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten
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Einsatzkräfte aus acht Feuerwehren rückten an, um am gestrigen Samstagabend (18. Januar) das Feuer auf einem Bauernhof in Hammah zu löschen. In einer Scheune war ein Maishäcksler in Brand geraten. Die Feuerwehrleute verhinderten, dass die Scheune abbrannte.
Die Alarmierung unter dem Stichwort "Großfeuer" ging kurz nach 22 Uhr ein. Zuvor gab es einen lauten Knall in der Scheune des Milchviehbetriebes an der Straße Westerende in Hammah. Dadurch wurden Anwohner und auch der Landwirt auf das Feuer aufmerksam. In der Scheune stand ein Maishäcksler in Flammen. Der Häcksler war mit einem elektrischen Ladegeräte verbunden.
Dem Landwirt und herbeigeeilten Helfern gelang es, das brennende Erntefahrzeug mittels eines großen Traktors aus der Scheune heraus auf den Hof zu ziehen - obwohl bereits ein Reifen am Häcksler geplatzt war. Die Flammen waren bereits auf das Dach der Scheune übergegriffen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrleute konnte verhindert werden, dass sich das Feuer weiter ausbreitet.
Kräfte aus acht Ortsfeuerwehren rückten an
Zur Unterstützung waren die Ortsfeuerwehren Düdenbüttel, Engelschoff, Groß Sterneberg, Himmelpforten, Mittelsdorf und die Drohnengruppe der Feuerwehr Estorf herbeigeeilt. Außerdem rückte die Feuerwehr Stade mit der Drehleiter des ersten Zuges an. Insgesamt waren achtzig Feuerwehrleute im Einsatz.

- Eine dicke Schicht mit Löschschaum sollte verhindern, dass im Fahrzeug neue Glutnester entstehen
- Foto: Rolf Hillyer-Funke / Feuerwehren Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten
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Nachdem es gelungen war, den brennenden Maishäcksler und das Feuer in der Scheune zu löschen, wurden letzte Glutnester mithilfe der Drehleiter und Wärmebildkameras am Dach aufgespürt und abgelöscht. Um ein Wiederaufflammen des Feuers am Erntefahrzeug zu verhindern, kam Löschschaum zum Einsatz. Der Maishäcksler wurde durch das Feuer nahezu komplett zerstört.
Rund 400.000 Euro Schaden
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb wurden die angrenzenden Stallungen mit den Milchkühen sowie weitere Gebäude vom Feuer verschont. Der Großteil der Einsatzkräfte konnte nach einer Stunde wieder abrücken. Rettungswagenbesatzungen der DRK-Rettungswache Himmelpforten und der DRK-Bereitschaft Stade standen für medizinische Notfälle bereit. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Die Polizei Stade nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand am Häcksler ein Schaden in Höhe von etwa 300.000 Euro. Der Schaden an der Scheune wird auf rund 100.000 Euro beziffert. Gemeindebrandmeister Malte Gooßen bezifferte die durch den Feuerwehreinsatz erhaltenen Werte auf mehrere Millionen Euro.


Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
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