Mehr Räume benötigt

Neubau an der Porta-Coeli-Schule in Himmelpforten

jab. Himmelpforten. In der Porta-Coeli-Schule (PCS) in Himmelpforten werden dringend neue Räume benötigt. Daher sollen an der Schule fünf neue Klassenräume entstehen, zusätzlich zu weiteren sogenannten Differenzierungsräumen, in denen Einzel- und Gruppenarbeiten möglich sind. Diese werden derzeit provisorisch auf den Fluren und im Forum durchgeführt. Zwei Vorschläge, um das Platzproblem zu lösen, wurden nun im Schulausschuss vorgestellt.

Zwei Varianten

Die erste Variante ist ein ca. 700 Quadratmeter großer Anbau unter anderem mit fünf Klassen- und drei Differenzierungsräumen. Die Kosten betragen ca. 1,7 Millionen Euro. Variante zwei: Der Neubau mit rund 70 Quadratmetern weniger Grundfläche umfasst ebenfalls fünf Klassenräume, aber nur zwei Differenzierungsräume. Die Kosten hier: 1,78 Millionen Euro. In beiden Varianten noch nicht enthalten ist die Einrichtung, die mit rund 50.000 Euro zu Buche schlägt.

Fördermittel für beide Varianten möglich

Für beide Varianten können Fördermittel von bis zu 406.000 Euro vom Land beantragt werden. Außerdem können für die Finanzierung Mittel aus dem Verkauf von Bauland in Höhe von ca. 700.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Somit blieben für die Anbauvariante ein Restbetrag von ca. 654.000 Euro und für die Neubauvariante ein Restbetrag von ca. 804.000 Euro übrig.

Ausschuss stimmt für Neubau

Die Schulleitung der PCS machte sich für einen freistehenden Neubau stark, da während der Baumaßnahmen keine besonderen Beeinträchtigungen des laufenden Betriebes erwartet werden können. Zudem könnte das Gebäude für den kompletten fünfte Jahrgang als "Schonraum" während des Übergangs zur Oberschule dienen. Der Fachausschuss stimmte schließlich mit nur einer Stimme mehr für den separaten Neubau. Nun muss der Samtgemeinderat in seiner kommenden Sitzung am 14. Juli über die Empfehlung abstimmen.

Veränderte Anforderungen

Die pädagogische Arbeit und die damit verbundenen Anforderungen an das Gebäude der Porta-Coeli-Schule haben sich in der Vergangenheit folgendermaßen verändert: Die Schule wurde zu einer Oberschule mit gymnasialem Zweig umgewandelt. Dazu besteht ein teilgebundener Ganztagsbetrieb sowie Inklusion. Derzeit besuchen 550 Schüler die Schule, von denen 45 einen ausgewiesenen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben.