Budenstadt mit Abstand
Traditioneller Christkindmarkt in Himmelpforten mit 3G-Regel
sb. Himmelpforten. Mit einem teilweise neuen Gesicht findet in diesem Jahr der Christkindmarkt in Himmelpforten statt. Geschuldet ist das größtenteils den Corona-Auflagen, die das Geschehen rund um die Villa von Issendorff und beim benachbarten Schulmuseum jedoch nicht weniger attraktiv machen. Der Christkindmarkt findet in diesem Jahr von Freitag, 26. November, bis Montag, 6. Dezember, statt. Geöffnet ist am Eröffnungstag von14 bis 21 Uhr, an den anderen Tagen Montag bis Freitag von 15 bis 19.30 Uhr, Samstag und Sonntag von 13 bis 19.30 Uhr. Es gilt die 3G-Regel. Wochentags gibt es einen Eingang zum Gelände an der Poststraße, am Wochenende einen zweiten am Kamphof. Der Eintritt kostet 1 Euro.
"Um die weihnachtliche Atmosphäre zu steigern, wird das gesamte Gelände mit einem geschmückten Zaun umgeben", sagt Doris Hagenah vom Organisatorenteam mit einem Augenzwinkern. "Wir werden jeden Besucher an den Eingängen persönlich begrüßen, uns nach der 3G-Regel nach seinem Wohlbefinden erkundigen und im Austausch für 1 Euro ein Bändchen als Andenken übergeben. Dieses Bändchen ist nicht nur eine schöne Erinnerung, sondern auch die Eintrittskarte für den Christkindmarkt."
Der Weihnachtsmann wird wie im vergangenen Jahr am 26. November eine Fahrt durch das Christkinddorf machen und dann ab Samstag, 27. November, ab 13 Uhr die Kinder in seiner Stube empfangen (s. unten). Ein Bühnenprogramm wird es auf dem Christkindmarkt nur an den Wochenenden geben. Was genau auf dem Programm steht, wird im Vorweg noch nicht verraten. Für Kinder gibt es u.a. das beliebte Spieleparadies und ein Karussell. Zudem öffnet die Jugendkonferenz (Juko) Himmelpforten unter strengen Hygieneauflagen die Backstube und lädt alle Mädchen und Jungen zum Plätzchenbacken in ihre Hütte ein. Dabeisein kostet 2,50 Euro. Zudem besteht wieder das Angebot, an der Feuerschale Stockbrot zu backen.
Auf das große Zelt wird dieses Mal verzichtet, da Ausschank und Bewirtung in geschlossenen Räumen auf den Weihnachtsmärkten nur mit 2G-Regelung gestattet ist. Stattdessen soll es auf dem Gelände Stehtische geben, an denen gekaufte Leckereien verzehrt werden können. "Wichtig ist, Ansammlungen zu vermeiden", so das Organisatoren-Team. "Zudem werden wir stets flexibel auf Änderungen der Corona-Verordnung reagieren, um das Marktgeschehen aufrechterhalten zu können."
Einmaliges Puppentheater im Märchenschloss
Ein richtiges Märchenschloss kann in diesem Jahr auf dem Christkindmarkt in Himmelpforten besucht werden. Puppenspieler Mario Di Menco reist mit seinem nagelneuen mobilen Schloss an und lädt auf dem Platz vor dem Schulmuseum täglich zum Kaspertheater ein. Der Vorhang hebt sich während der Marktzeit täglich zur vollen Stunde, der Eintritt kostet 4 Euro.
Betreten wird das Schlosstheater stilecht über eine Zugbrücke, die die Spielstätte auch rollstuhlgerecht macht. Das Publikum nimmt dann in einem beheizten, klimatisierten Saal Platz, der mit rotem Samt, Königsportraits und dezenter Beleuchtung sofort Schlossatmosphäre aufkommen lässt. Das in Europa einmalige Theater wurde von Mario Di Menco selbst gebaut und ist designrechtlich geschützt. Der Gnarrenburger Puppenspieler ist seit zwölf Jahren mit seinem Kindertheater unterwegs und spielt alle Rollen selbst. Das Publikum kann sich auf eine spannende Geschichte mit tollen Überraschungseffekten freuen.
Besuch beim Weihnachtsmann
Was wäre der Himmelpfortener Christkindmarkt ohne einen Besuch beim Weihnachtsmann? Trotz Pandemie hat das Organisationsteam einen Weg gefunden, wie die kleinen Besucher Kontakt zu dem freundlichen Bart- und Mantelträger aufnehmen können. In kleinen Familienkohorten darf der Weihnachtsmann in seiner Stube in der Villa von Issendorff besucht werden. Damit der Abstand garantiert eingehalten wird, ist er durch einen kleinen Zaun von seinen Gästen getrennt.
Für das Überreichen des Wunschzettels hat sich das Team etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Kinder dürfen ihre Liste in den Waggon einer Spielzeugeisenbahn legen. Diese fährt dann bis zum Weihnachtsmann und gibt ihm Gelegenheit, den Zettel zu studieren und mit den kleinen Gästen durchzusprechen. Damit sich die Familien in der Villa nicht begegenen, gibt es ein Einbahnstraßensystem mit separatem Ein- und Ausgang.
Der Weihnachtsmann bleibt sogar länger in seiner Stube, als der Christkindmarkt dauert. Nach dem Nikolaustag kann er noch an den beiden Sonntagen 12. und 19. Dezember zwischen 13 und 17 Uhr besucht werden. Eine Terminabsprache ist nicht erforderlich.
Einzug hält auch das traditionelle Christkindpostamt in der Villa von Issendorff. Durch eine Glastür vom Publikumsverkehr getrennt, beantworten die ehrenamtlichen Helfer des Christkinds auch in diesem Jahr wieder Weihnachtspost aus aller Welt. 2020 wurden rund 30.000 Briefe durch die ehrenamtlichen Helfer des Christkindpostamtes in Himmelpforten beantwortet. Um die Abstandsregel einhalten zu können, erfolgte der Einsatz in kleinen Gruppen und mehreren Schichten. Einige Briefe wurden aus dem Homeoffice bearbeitet. Neben Spielzeugwünschen war auch Corona ein wichtiges Thema der jungen Absender.
Einzug des Weihnachtsmanns ins Christkinddorf
Pandemie-geschuldet wird der Weihnachtsmann auch in diesem Jahr in einer abgespeckten Version am Freitag, 26. November, ins Christkinddorf Himmelpforten einreisen. Um Menschansammlungen zu vermeiden, wird sein besonderes Fahrzeug im Schritttempo durch den Ort fahren und nur zwei bis drei Zwischenstationen machen. Los geht es um 16 Uhr am Kreisel in der Dorfmitte. Stopps sind u.a. bei Raisa (Straße Forth) und beim Seniorenheim Klosterfeld (Kuckucksweg) geplant. Nach rund zweieinhalb Stunden ist die Tour beendet. Das Foto zeigt den festlich geschmückten Wagen des Weihnachtsmanns im vergangenen Jahr.
Alle Texte zu den Weihnachtsmärkten 2021
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.