Vorsicht vor neuer Gaunermasche
Als angebliche Mitarbeiter von Buchholz Digital spionieren sie Wohnungen aus
thl. Rosengarten. Vorsicht vor dem Beginn einer mutmaßlichen neuen Betrugsmasche. Eine Userin aus Rosengarten postete jetzt bei Facebook folgende Nachricht: "Vor einigen Tagen habe ich einen Techniker ins Haus gelassen, der sich als Mitarbeiter von Buchholz Digital ausgegeben hat. Angeblich müsse er sich ein Leerrohr angucken, was vor zwei Tagen verlegt wurde, um zu sehen, wie die Kollegen nachher die Glasfaserleitung verlegen könnten." Der Unbekannte sei mehrfach ums und schließlich auch ins Haus gegangen und habe dabei mehrmals nachgefragt, ob später jemand im Haus wäre. "Irgendwann ging der Typ ungefragt durch mein Haus zur Eingangstür, statt die Terrassentür zu nehmen, durch die er gekommen ist, und verschwand - um niemals wiederzukommen. Auch an den nächsten beiden Tagen nicht."
Schließlich habe sie bei Buchholz Digital angerufen und erfuhr dort, dass das Unternehmen gar keinen Techniker geschickt hatte. "Die Polizei meinte, dass wir wohl ausspioniert worden wären. Also wissen die Typen jetzt, was für Sicherheitsvorrichtungen wir haben, wo welche Ein- und Ausgänge sind und was für Wertsachen sie erwarten können. Das ist ein verdammt mulmiges Gefühl", schreibt die Frau.
Für Carsten Bünger, Präventionsbeauftragter der Polizeiinspektion Harburg, ist die Masche neu. Es seien so noch keine Fälle bekannt. Trotzdem rät er zu erhöhter Aufmerksamkeit. "Lassen Sie keine Fremden ins Haus und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl", rat Bünger. "Im Zweifel immer die Polizei informieren." Dabei gelte das Prinzip "lieber einmal mehr, als einmal zu wenig anrufen".
Mit gutem Grund: Im Internet ist z.B. zu lesen, dass "Täter nun gezielt in Wohnungen von Menschen gehen, die sehnsüchtig auf den Anschluss ihres schnellen Internets warten. Die Betrüger geben dabei vor, für oder im Auftrag des Netzanbieters zu arbeiten und verschaffen sich unter dem Vorwand, die Endgeräte für die schnellen Datenleitungen montieren oder den Glasfaseranschluss prüfen zu wollen, Zutritt zu Wohnungen". Oft fehlen anschließend Geld oder Wertsachen.
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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