Alte Super-8-Filme gesucht
Verein Bergwerk Robertshall plant Film über den Süderelberaum in den 1970er/1980er Jahren
as. Ehestorf. Als Vorsitzender des Vereins "Braunkohlebergwerk Robertshall" arbeitet Rolf Weiß die Geschichte des gleichnamigen Bergwerkes am Ehestorfer Heuweg auf. In Robertshall wurde zwischen 1920 und 1922 in Hausbruch und Ehestorf Kohle abgebaut. Zur Erinnerung hat der Verein im Mai am Ehestorfer Heuweg ein Denkmal errichtet. Derzeit entsteht ein originalgetreues Modell im Maßstab 1:32, das im kommenden Jahr im Zuge einer Ausstellung "100 Jahre Braunkohlebergwerk Robertshall" gezeigt werden soll, der Verein sucht noch nach passenden Ausstellungsräumen.
Jetzt steht ein neues Projekt an: Der Verein sammelt alte Super-8-Filme aus dem Süderelbe-Raum. Wer noch alte Filme in Schränken, Kellern oder auf Dachböden hat, kann diese vom Verein kostenlos digitalisieren lassen. Im Gegenzug verwertet der Verein interessante Straßenszenen, Hausbaustellen, Aufnahmen von öffentlichen Plätzen oder Orten mit hohem Wiedererkennungswert.
Aus diesen Zusammenschnitten soll ein Film entstehen, der den Süderelberaum der 1970er/1980er Jahre zeigt. Längst vergessene Aufnahmen, nicht mehr vorhandene Häuser, der Nahverkehrszug nach Neugraben, der Bau der A 7, die Einweihung der Köhlbrandbrücke und weitere Ereignisse haben sich schon auf den bisher über 100 eingelieferten Filmspulen entdecken lassen. Der fertige Film wird dann in Harburg, Hausbruch und Neugraben öffentlich vorgeführt und gegebenenfalls auch als DVD erhältlich sein.
• Wer Interesse daran hat, seine alten Super-8-Filme kostenlos digitalisieren zu lassen, meldet sich bei Rolf Weiß unter Tel. 0176-39201465 oder per E-Mail an robertshall@gmx.de.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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