Coole Cocktails ohne Plastik genießen

Die WOCHENBLATT-Mitarbeiter Marie-Sofie Pfannenstiel (li.), Yannick Lühmann und Vivien Meitsch testen plastikfreie Strohhalmvarianten
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Das WOCHENBLATT testet kunststoffreie Strohhalm-Alternativen aus Metall, Pappe - und Teigwaren

(as). Heiße Tage, tropische Nächte - der Sommer ist da. Neben Eis sorgen auch leckere Cocktails für Abkühlung. Die Mischgetränke werden häufig mit einem Plastikstrohhalm serviert. Strohhalme gehören jedoch zu den Einwegprodukten aus Kunststoff, die am häufigsten an Europas Stränden angefunden werden und 43 Prozent des Plastikmülls im Meer ausmachen. Deshalb hat sich die EU-Kommission für ein Verbot der Strohhalme ausgesprochen. Denn Alternativen gibt es zuhauf, z.B. aus Glas, Bambus oder Stroh.
Die WOCHENBLATT-Mitarbeiter Marie-Sofie Pfannenstiel, Yannick Lühmann und Vivien Meitsch testen drei Alternativen. Sie benutzen Halme aus Pappe, Metall - und aus Nudelteig.
Der Preis: Die Trinkhalme aus Metall gibt es im Sechserpack für etwa 8 Euro in Haushaltswarengeschäften. Papierhalme in allen Farben gibt es für 2 Euro (25 Stück), z.B. in Deko-Geschäften. Ein Schnäppchen, das in jedem Supermarkt erhältlich ist: die 500 Gramm-Packung Maccheroni mit etwa 130 Nudeln kostet 1,69 Euro.
Volumen: Die größte Öffnung hat der Papierstrohhalm. An zweiter Stelle steht der Metallstrohhalm. Die Maccheroni hat eine relativ schmale Öffnung, durch die weniger fließt. Dennoch lassen sich auch dickflüssige Getränke problemlos saugen.
Geschmack: Die getesteten Trinkhalme sind alle nicht vollständig geschmacksneutral. Welche Variante man bevorzugt, ist Geschmackssache.
Haltbarkeit: Die Metallhalme sind unverwüstbar. Der Papp-Halm hat lange durchgehalten, auch nach sechs Stunden war er immer noch formschön. Das untere Viertel der Maccheroni ist nach etwa einer guten Stunde weich- das trockene Ende kann aber ohne Probleme weiter benutzt werden.
Entsorgung: Die Metallhalme können problemlos wiederverwendet werden. Zur Reinigung gibt es spezielle Bürstchen. Die Papierhalme und die Maccheroni sind Wegwerfartikel, sie können nur ein Mal verwendet werden. Die Maccheroni können sogar im Kompost entsorgt werden, die Papierhalme gehören in die Tonne.
Eine weitere, kostengünstige Alternative: einfach auf den Strohhalm verzichten und den Cocktail direkt aus dem Glas genießen.

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Wer sich einen Cocktail bestellt, könnte zukünftig eine Nudel im Glas haben: Die EU-Kommission beabsichtigt, Plastikstrohhalme zu verbieten. Das WOCHENBLATT hat sich schon mal nach Alternativen umgeschaut - und auch italienische Teigwaren getestet.
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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