Ein neuer Küster in Nenndorf
Masoud Kargari ist seit April im Amt

Masoud Kargari ist seit April der neue Küster in der Nenndorfer Kreuzkirche, nachdem er sich bereits zuvor drei Jahre ehrenamtlich in der Thomaskirche in Klecken engagiert hat | Foto: lm
  • Masoud Kargari ist seit April der neue Küster in der Nenndorfer Kreuzkirche, nachdem er sich bereits zuvor drei Jahre ehrenamtlich in der Thomaskirche in Klecken engagiert hat
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lm. Nenndorf. Wenn man Masoud Kargari fragt, was er bei seiner Tätigkeit als Küster in der Kreuzkirche in Nenndorf am meisten schätzt, muss er lange überlegen. Eine konkrete Antwort kann der 37-Jährige dann allerdings doch nicht geben. Zu abwechslungsreich sind seine Aufgaben und zu gerne erfüllt er sie.

Seit April arbeitet der gebürtige Iraner auf Minijob-Basis in Nenndorf, nachdem er vorher bereits drei Jahre in der Thomaskirche in Klecken eine ähnliche Tätigkeit absolviert hatte. Da er so viel Freude an der Arbeit in der Kirchengemeinde hatte, hakte er bei den Mitarbeitern der Kirche nach, ob er sich noch umfangreicher einsetzen könnte. Da die ehemalige Küsterin in Nenndorf sich zu dem Zeitpunkt langsam aus dem Amt zurückzog, bat man ihm diese Stelle an. Seit April ist er dort nun tätig, im Oktober wurde er im Rahmen des Erntedankgottesdienstes in Nenndorf offiziell in sein Amt eingeführt.

Nun arbeitet er auf Minijob-Basis in der Kreuzkirche und bleibt dabei auch gerne mal länger, als er eigentlich müsste. "Ich mache diese Arbeit gerne, ich bin gerne hier, das ist also kein Problem für mich", verrät er. Erkundigt man sich im Internet über die klassischen Aufgaben eines Küsters, so gehört vor allem die Vorbereitung der Räumlichkeiten in der Kirche für die Gottesdienste dazu. Aber Masoud Kargari macht viel mehr für die Kirchengemeinde, so erledigt er zum Beispiel viele Hausmeisterarbeiten. Seine Freizeit fällt der Arbeit in der Kirche zum Opfer, denn neben den vielen Stunden, die er hier verbringt, arbeitet Kargari bei einem großen Textilhersteller in Buchholz als Logistiker.

Im Jahr 2006 musste er aus seinem Heimatland, dem Iran fliehen. Als überzeugter Christ hatte er dort keine Perspektive und es gab Probleme in dem muslimisch geprägten Land. In Deutschland konnte er seine Religion frei ausleben und begann später auch, sich ehrenamtlich in der Kirchengemeinde zu engagieren. Dort wurde er gut aufgenommen. Seit August ist Kargari verheiratet, seine Frau kommt demnächst aus dem Iran nach Deutschland.

Redakteur:

Lennart Möller aus Rosengarten

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