Nenndorf
Generalsekretär Sebastian Lechner zu Besuch beim CDU-Kreisverband
CDU-Generalsekretär Sebastian Lechner über den Wolf, Katastrophenschutz und Partei-Zusammenhalt sv. Nenndorf. Vor kurzem begrüßte der CDU-Kreisverband Harburg Land den niedersächsischen CDU-Generalsekretär Sebastian Lechner zu einer Talkrunde mit den vier CDU-Kandidaten Emily Weede (Bürgermeisterkandidatin Seevetal), Jan Bauer (Kreistagskandidat Buchholz), Rudolf Meyer (Kreistagskandidat Winsen) und Dr. Cornell Babendererde (Spitzenkandidatin Winsen) in Nenndorf. Wichtige Themen waren dabei der Wolf in Niedersachsen, der Katastrophenschutz auf Kreis- und Bundesebene sowie der Zusammenhalt in der Partei.
"Der Wolf muss durch die Jagd reguliert werden", war der allgemeine Konsens. Es müsse sowohl das Zusammenleben mit der heimischen Tierart als auch eine pragmatische Lösung für die Weidetierhalter angestrebt werden. Doch inwieweit die Regulierung den Jägern zufallen solle, blieb umstritten.
"Der Katastrophenschutz leidet an geringer Aufmerksamkeit, wenn gerade keine Katastrophe stattfindet", sagte Generalsekretär Sebastian Lechner. "Darum müssen wir die Zeit jetzt nutzen. Ein neues Katastrophengesetz ist bereits in Arbeit, aber es müssen auch zentrale Lager eingerichtet werden." Auch Jan Bauer, Kreis-Vizepräsident beim DRK, appellierte daran, den Katastrophenschutz nicht mehr nur einzelnen Landkreisen zu überlassen, sondern stärker aufs Land zu schauen.
Mit Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl rief Lechner seine Parteikollegen zu mehr Zusammenhalt auf: "Früher konnten wir einen Besenstiel vorne hinstellen und wir waren uns als Partei einig, der ist gut! Annegret Kramp-Karrenbauer haben wir ein halbes Jahr gegeben, dann fing das Kritteln an. Jetzt aber müssen wir geschlossen hinter Armin Laschet stehen. Denn das ist unsere Stärke: die Vernetzung dieser Partei und unser Zusammenhalt."
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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