Ernährungs- und Rezept-Tipp
Zwergform des Rettichs: Knackige Radieschen

Die Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsexpertin im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Ehestorf/ Landkreis Harburg) Karin Maring gibt in lockerer Reihenfolge WOCHENBLATT-Lesern einen Ernährungstipp | Foto: FLMK
  • Die Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsexpertin im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Ehestorf/ Landkreis Harburg) Karin Maring gibt in lockerer Reihenfolge WOCHENBLATT-Lesern einen Ernährungstipp
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(nw/tw). Karin Maring, Ernährungsexpertin im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Ehestorf/ Landkreis Harburg), gibt in lockerer Reihenfolge für WOCHENBLATT-Leser einen Ernährungstipp. Die Diplom-Oecotrophologin (FH) aus Hamburg berät ehrenamtlich im Freilichtmuseum die Besucher und Mitarbeiter rund um gesundes und leckeres Essen.
Ihr Ernährungstipp - Radieschen: Rund, klein, knallrot und knackig - so mögen Genießer das frische Frühlings- und Sommergemüse. Radies oder Radieschen sind eine Zwergform des Rettichs. Der Name beschreibt die Wurzel (lat. radix) des Kreuzblütlers, die sich an die Speicherknolle anschließt. Die Schärfe variiert sortenabhängig und wird durch enthaltenes Senföl verursacht. In der französischen Küche, wo sie seit dem 16. Jahrhundert bekannt sind, werden bevorzugt weiße bis violette und längliche Sorten verwendet.
Radieschen enthalten viel Vitamin C, Kalium und Eisen. Sie haben nur etwa 15 Kalorien pro 100 g, weil der Wassergehalt 94 Prozent beträgt. Um diesen zu erhalten, können die Knollen, vom Grün befreit und im feuchten Tuch eingewickelt, 2-3 Tage im Kühlschrank gelagert werden. Die zarten Blätter lassen sich prima gehackt im Salat oder in Dips und Gemüsepfannen verwenden. Besonders würzig sind Radieschensprossen, die in wenigen Tagen herzustellen sind.
Kinder mögen Radieschen aufgrund der Schärfe meist nicht. Spaß macht es aber, sie mit ihnen zu pflanzen. In zwei Reihen in einer höheren Gemüsekiste einen Zentimeter tief in Kräutererde eingestreut und regelmäßig gegossen, keimen die Samen in wenigen Tagen. Bereits nach gut einem Monat kann geerntet werden.
Rezept-Tipp - Radieschen-Dressing: Eine Tasse Buttermilch oder Joghurt mit etwa zehn Radieschen und zarten Radieschenblättern pürieren, dann mit einem Spritzer Zitrone, etwas Salz, Paprikapulver und Zucker abschmecken - dazu Blatt- oder Gurkensalate. Guten Appetit!

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Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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