DLRG
Rettungstaucher bilden sich im kalten Wasser zu Signalleuten fort
(ts). Wenn ein Schwimmer in den großen Badeseen verschwindet, ein Angler an der Elbe vermisst wird oder ein Betrunkener es nicht mehr aus dem Wasser schafft, machen sich Rettungstaucher der Deutschen-Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) auf den Weg.
Nicht alle Rettungstaucher steigen ins Wasser. Die sogenannten Signalleute halten über eine Leine Kontakt zu dem Taucher und dirigieren ihn mit Hilfe von Zugzeichen zu seinem Einsatzgebiet. Sie sind für die Sicherheit des Tauchers verantwortlich.
Ihre Ausbildung zu Signalleuten haben Ina Heise, Hannah Greve, Moritz Meyer und Kathrin Heitmann von den DLRG-Ortsgruppen Buchholz und Lüneburg bei einer Such- und Rettungsübung am See im großen Moor erfolgreich abgeschlossen. Die Teilnehmer trugen Trockenanzüge, sie halten besonders warm. Bei dem nahe der Seevetaler Ortsteile Meckelfeld und Hörsten gelegenen Gewässer handelt es sich um den größten Badesee im Landkreis Harburg.
Über den Zeitraum eines halben Jahres hat sich die Ausbildung in Theorie und Praxis erstreckt. Die vier angehenden Signalleute lernten zum Beispiel die Leinenzeichen, die zur Verständigung unter Wasser notwendig sind, oder die Kontrolle der Tauchausrüstung.
Rettungstaucher müssen psychisch belastbar sein. Bei ihren Einsätzen ist die Sicht oft auf einen halben Meter beschränkt. Im Dunkeln können sie einer starken Strömung ausgesetzt sein.
"Es ist schön zu sehen, dass auch in der schwierigen Zeit die Ausbildung weiter vorangeht", sagt Dirk Westermann, Leiter Einsatz des DLRG-Bezirks Nordheide.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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