Seevetal
Wertstoffsäcke auf Sattelauflieger brannten auf der A39 bei Maschen
Ein brennender Lkw-Sattelauflieger auf der A39 bei Maschen hat am Dienstagvormittag den Einsatz mehrerer Feuerwehren landkreisübergreifend ausgelöst.
Zunächst waren um 9.21 Uhr die Feuerwehr Maschen sowie das Tanklöschfahrzeug der Wehr Fleestedt alarmiert worden. In der Einfahrt der Anschlussstelle Maschen stand ein qualmender Sattelauflieger eines Entsorgungsbetriebs aus dem Landkreis Lüneburg. Auf der Ladefläche befanden sich unzählige gefüllte Wertstoffsäcke mit wieder verwertbarem Restmüll.
In einer Ecke hatten Säcke Feuer gefangen, das Feuer drohte sich auszubreiten. Die Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren nahmen für den Erstangriff ein Schaumrohr vor, vier der eingesetzten Feuerwehrleute gingen dabei zur Brandbekämpfung unter umluftunabhängigen Atemschutz vor. Nach Öffnung des Dachs entwickelte sich schlagartig eine massive Rauchentwicklung. Den Kräften gelang es aber, mittels des Löschschaums das Feuer auf einige wenige Wertstoffsäcke zu begrenzen und so eine Ausbreitung auf den gesamten Sattelauflieger zu verhindern. Der Fahrer hatte zuvor bereits umsichtig die Zugmaschine abgekoppelt und weiter entfernt abgestellt.
Um ein Wiederaufflammen des Brandes so weit wie möglich zu verhindern, wurde der Auflieger mit Schaum geflutet. Die Autobahn musste für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt werden, der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Maschen abgeleitet. Nach Beendigung der Löscharbeiten geleiteten die Kräfte der beiden Feuerwehren den Sattelzug zu dessen eigentlichen Zielpunkt, einen Entsorgungsbetrieb in Melbeck im Landkreis Lüneburg. Dort übernahm die zwischenzeitlich alarmierte Feuerwehr Melbeck die weiteren Nachlöscharbeiten. Die Brandursache ist noch ungeklärt, Schäden an der Autobahn entstanden keine, die Autobahnpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
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