Die Steine zerstören die Mähwerke
Gemeinde appelliert an Bevölkerung
Man sieht sie immer wieder in Wohnstraßen, die keinen Bordstein haben: Große Steine und Findlinge am Wegesrand, die das Parken und Überfahren eines öffentlichen Grünstreifens verhindern sollen.
Manchmal werden sogar Sträucher gepflanzt.
Was auf den ersten Blick vielleicht hübsch aussieht stellt sich oft als großer Missstand heraus, denn, was oft nicht beachtet wird: Diese Steine stellen eine ernste Gefahr dar. Wenn bei Dunkelheit oder schlechter Sicht bei Begegnungsverkehr auf den Seitenstreifen ausgewichen wird, kommt es nicht selten zu Unfällen mit teuren Folgeschäden.
Haftbar wird dann die Gemeinde gemacht. Was ebenfalls oft übersehen wird: Diese Grünflächen müssen durch die Gemeinde unterhalten werden.
Für die Bediener der Mähfahrzeuge ist es aber schwierig und zeitaufwändig, um die Hindernisse herumzumähen. „Wir mussten zudem auch schon so manch teures Mähwerk nach einem Einsatz entsorgen“, macht Andreas Sofka, der Leiter des Seevetaler Betriebshofes, auf ein weiteres Problem aufmerksam.
„Gerade wenn das Gras etwas höher steht, lässt sich nicht jeder Stein sofort aus dem Fahrzeug erkennen“, so der Chef der Frauen und Männer in „Orange“, die täglich für Sauberkeit auf Seevetals Straßen und Anlagen sorgen. Die Gemeinde appelliert daher an die Bevölkerung, bis zum Ende der Sommerferien Steine und andere Hindernisse auf öffentlichem Grund zu entfernen.
„In begründeten Einzelfällen schauen wir uns das vor Ort an. Wenn dann erkennbar ist, dass ein Hindernis sinnvoll ist, werden wir einen Poller oder Leitpfosten aufstellen, der dann auch bei schlechter Sicht wahrgenommen werden kann“, so Andreas Sofka.
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Redakteur:Sven Rathert aus Seevetal | |
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