Diskussion um Luftfilter
Virenschutz für Seevetals Kitas und Schulen würde 600.000 Euro kosten
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ts. Seevetal. Die Gemeinde Seevetal müsste rund 600.000 Euro investieren, um ihre Schulen und Kindertagesstätten mit Technologie zur Luftreinigung auszustatten. Hinzu kämen Wartungskosten in Höhe von bis zu 28.000 Euro pro Jahr bei jährlichem Austausch der Filtersets. Das geht aus einer Vorlage der Gemeindeverwaltung für den Schulausschuss und den Bauausschuss des Gemeinderats hervor.
Um das Ansteckungsrisiko mit Viren zu reduzieren, müssten laut Gemeindeverwaltung etwa 100 Gruppenräume in Kindertagesstätten, 70 Klassenräume an den Grundschulen und 30 Fachunterrichtsräume und Personalzimmer Raumluftfilter erhalten.
Ohne eine Empfehlung auszusprechen, macht die Verwaltung ihre Einschätzung deutlich: "In den Seevetaler Grundschulen und Kindertagesstätten können sämtliche Schul- und Betreuungsräume ausreichend über Fenster gelüftet werden", heißt es in der Vorlage.
Die Fraktionen Freie Wähler/Die Unabhängigen und Die Grünen/Die Linke wollen mit jeweils eigenen Anträgen erreichen, dass die gemeindeeigenen Schulen und Kindertagesstätten mit Raumliftfiltern ausgestattet werden, um das Ansteckungsrisiko mit den neuartigen Coronaviren zu reduzieren. Auf diese Weise könnten der Unterrichtsbetrieb und die Kinderbetreuung aufrechterhalten werden.
Der Schulausschuss und der Bauausschuss des Gemeinderats kommen jeweils am Montag, 15. März, in öffentlichen Sitzungen im Veranstaltungszentrum Burg Seevetal in Hittfeld zusammen. Die Schulausschusssitzung beginnt um 16.30 Uhr, anschließend tritt der Bauausschuss um 18 Uhr zusammen.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal |
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