Stürze auf glatten Gehwegen
160 Glatteis-Einsätze binnen fünf Stunden im Landkreis Stade
Überfrierende Nässe hat am Donnerstagmorgen (26. Januar) in weiten Teilen des Landkreises Stade für spiegelglatte Straßen gesorgt und dem Rettungsdienst reichlich Arbeit beschert. Zwischen 6 und 11 Uhr wickelte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Stade 160 Einsätze ab.
Wie ein Landkreis-Sprecher auf WOCHENBLATT-Nachfrage mitteilte, gab es binnen fünf Stunden alleine 55 Notfalleinsätze - überwiegend, weil Bürger auf glattem Boden gestürzt waren. Es waren zeitweise bis zu 26 Rettungs- und Krankentransportwagen gleichzeitig im Einsatz.
Unterstützung leisteten die DRK-Bereitschaften in Stade und Buxtehude, die kurzerhand mit ehrenamtlichen Kräften drei Rettungswagen besetzt hatten. Bei einem Einsatz in Jork-Königreich rückte die Berufsfeuerwehr Hamburg mit einem Rettungswagen an. Eine Feuerwehr wurde als First-Responder-Gruppe eingesetzt. Zwei Feuerwehren unterstützten den Rettungsdienst beim Transport von Patienten in die Rettungswagen. Gegen 11 Uhr normalisierte sich am Donnerstag das Einsatzgeschehen.
Laut Polizei gab es am Donnerstag nur zwei Glatteis-bedingte Unfälle im Landkreis Stade. Personen wurden dabei nicht verletzt und es entstand auch nur geringer Sachschaden.
In Buxtehude kam frühmorgens gegen 5 Uhr ein Autofahrer im Gerstenkamp auf abschüssiger Straße ins Rutschen und prallte gegen einen am Straßenrand geparkten anderen PKW. Hier wurden beide Fahrzeuge leicht beschädigt.
Gegen kurz nach 8 Uhr ereignete sich in Kutenholz der zweite Unfall. In der Schierler Straße kam eine Autofahrerin mit ihrem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab und knickte dabei einen Leitpfosten um. An ihrem Auto konnte kein nennenswerter Schaden entdeckt werden.
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