Kind und Erwachsener erheblich verletzt
Unfall mit Lkw in Hagenah
Am Samstagabend ereignete sich gegen 19.35 Uhr in der Alten Dorfstraße in Hagenah ein Verkehrsunfall unter Beteiligung von einem Milchlastzug und zwei Autos, bei dem ein Kind und ein Erwachsener erheblich verletzt wurden.
Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle wurde per Notruf informiert, dass eine Person in einem Fahrzeug eingeklemmt sei und es mehrere Verletzte gäbe. Daraufhin wurden die Feuerwehren Hagenah, Hammah, Oldendorf und der Rüstwagen vom Zug 1 der Stader Feuerwehr sowie ein Notarzt und zwei Rettungswagen alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Unfallort eintrafen, stellte sich heraus, dass keine Person in einem Fahrzeug eingeklemmt war. Daraufhin brachen die Feuerwehren Hammah und Stade ihre Einsatzfahrten ab.
Einsatz eines Rettungshubschraubers wurde erwägt
Ein Lkw mit Anhänger zum Transport von Milch war von der B 74 kommend auf der Alten Dorfstraße in Richtung Heinbockel gefahren und war in der Kurve auf Höhe der Straße Trift auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Lkw kollidierte mit zwei entgegenkommenden Autos. Zuerst erfasst er einen Audi A3 und danach einen VW Golf. Der Audi wurde an der Fahrerseite im hinteren Bereich beschädigt. In diesem Fahrzeug kamen beide Insassen kamen unverletzt mit dem Schrecken davon. Der VW Golf wurde vorne links erfasst und herumgerissen. Beide Front-Airbags lösten im VW aus. Sowohl der Fahrer und ein Kind, die im VW Golf saßen, wurden erheblich verletzt. Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst leisteten Erste Hilfe und versorgten die Verletzten danach in den beiden Rettungswagen.
Zwischenzeitlich wurde der Einsatz eines Rettungshubschraubers in Erwägung gezogen. Die beiden Verletzten wurden vom Rettungsdienst nach der medizinischen Erstversorgung in Kliniken zur weiteren Behandlung gefahren. Die Polizei Stade war mit zwei Einsatzfahrzeugen vor Ort. Im Zuge der Ermittlungen zum Unfallhergang wurde beim Lkw-Fahrer ein erster Alkoholtest durchgeführt, der dazu führte, dass ihm die Weiterfahrt untersagt wurde.
Die 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren sicherten die Einsatzstelle ab, stellten den Brandschutz sicher, setzten Bindemittel für ausgelaufene Betriebsstoffe ein und räumten Fahrzeugtrümmerteile von den Fahrbahnen. Für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Alte Dorfstraße für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.