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Außergewöhnliche Postkartengrüße zum 70. Geburtstag

Über diese Postkarte mit rund 15 Geburtstagsfrüßen in unterschiedlichsten Sprachen haben sich Regina Kortländer und ihr Mann Ludwig besonders gefreut | Foto: lt
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  • Über diese Postkarte mit rund 15 Geburtstagsfrüßen in unterschiedlichsten Sprachen haben sich Regina Kortländer und ihr Mann Ludwig besonders gefreut
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lt. Jork-Moorende. Solche Postkartengrüße wie Regina Kortländer sie anlässlich ihres 70. Geburtstages bekommen hat, sind wohl ziemlich einmalig. In insgesamt 15 Sprachen gratulierten ihr Menschen, die sie gar nicht kennt - und wohl auch nie kennenlernen wird.
Zu verdanken hat die Altländerin aus Jork-Moorende die außergewöhnliche Geburtstagspost, die auch noch ein Zeichen für die Völkerverständigung setzt, zum Einen ihren Kindern und zum Anderen ihrer Freundin Eike Stapel-Tews. Die Kinder organisierten den Postkarten-Wettbewerb anlässlich der großen Geburtstagsfeier im vergangenen Jahr und verteilten an alle Gäste Karten, die mit unterschiedlichen Kalenderwochen gekennzeichnet waren. Regina Kortländer sollte so jede Woche eine neue Karte zugeschickt bekommen.
Eike Stapel-Tews und ihr Mann Dieter erwischten ausgerechnet eine Karte, deren Abschick-Datum in ihren siebenwöchigen Asienurlaub fiel. Da kam der kontaktfreudigen Eike Stapel-Tews die Idee, fremde Menschen anzusprechen und sie in deren Landessprache auf der Karte unterschreiben zu lassen.
"Durch dieses Projekt ergaben sich viele tolle Begegnungen", sagt Eike Stapel-Tews. Unter anderem kam sie in Laos mit einem Diplomaten aus Süd-Korea ins Gespräch, der eine zeitlang in Berlin gelebt hatte und glücklich war, einmal wieder deutsch sprechen zu können. Zwei junge Frauen aus Uruguay sprach Eike Stapel-Tews mitten auf der Straße an. Die beiden waren mit dem Fahrrad unterwegs und suchten gerade nach dem richtigen Weg. Auch einen buddhistischen Mönch und einen Vietnamesen in traditioneller Kleidung lernte das Paar aus Deutschland kennen. Fast alle wollten sich als Gegenleistung mit den Deutschen fotografieren lassen.
"Das hat unsere Reise sehr bereichert", sagt Eike Stapel-Tews. "Nachmachen ist ausdrücklich erlaubt".

Redakteur:

Lena Stehr

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