Ab Montag Besuchsverbot in Altenheimen
DRK will Bewohner von Seniorenheimen schützen / Notfallpläne für DRK-Kitas
jd. Stade. Im Kampf gegen das Corona-Virus hat sich der DRK-Kreisverband Stade zu einem drastischen Schritt entschlossen: Ab dem morgigen Montag, 16. März, sind alle Senioren- und Wohnheime und andere Langzeiteinrichtung des DRK für Besucher geschlossen. Von dem Besuchsverbot betroffen sind die fünf DRK-Seniorenheime in Buxtehude, Drochtersen, Freiburg,Harsefeld und Stade, die Wohnheime Stade und Fredenbeck sowie die "Langzeiteinrichtung der "DRK-Kreisverband Stade Wohn- und Langzeiteinrichtungen gGmbH". Auch sämtliche Erste-Hilfe-Kurse sind bis zum 31. März abgesagt worden.
Der DRK-Kreisverband betreibt im Landkreis auch zahlreiche Kindergärten. Da alle Kitas im Land gemäß Allgemeinverfügung der Landesregierung vorerst bis zum 18. April geschlossen sind, bittet das DRK alle Eltern, deren Kinder DRK-Kindertagesstätten im Landkreis Stade besuchen, die Betreuung ihrer Kinder mit Hilfe ihres häuslichen Umfelds zunächst selbst zu ermöglichen.
Eine Notbetreuung wird auch in den DRK-Kitas eingerichtet. Diese soll vor allem für Kinder angeboten werden, deren Eltern in den Bereichen Pflege, Gesundheit, Medizin und öffentliche Sicherheit wie Polizei, Justiz, Rettungsdienste, Feuerwehr und Katastrophenschutz beschäftigt sind sowie in Berufe ausüben, die zur Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge dienen. Diese Notbetreuung muss in kleinen Gruppen stattfinden und auf das notwendige Maß begrenzt werden.
Für Gehören Elternteile zum Kreis der oben genannten Beschäftigten, können sie sich ab Montag, 8 Uhr, bei der jeweiligen DRK-Kita-Leitung über Betreuungsmöglichkeiten und eingerichtete Notgruppen informieren.
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