Erstes Buxtehuder Kunstfest traf einen Nerv
lt. Buxtehude. Mit ihrem Konzept "Kunst für jedermann" zum Staunen, Entdecken und Mitmachen nach dem Vorbild der "altonale" in Hamburg haben die Organisatoren des ersten Buxtehuder Kunstfestes einen Nerv getroffen. Zahlreiche Besucher strömten am vergangenen Wochenende durch die Altstadt, um sich unterschiedlichste Arbeiten von insgesamt 22 norddeutschen Künstlern anzuschauen, sich inspirieren zu lassen und mit den Kreativen ins Gespräch zu kommen.
So wie WOCHENBLATT-Austräger Hüseyin Demir (18) aus Jork-Königreich. Der Hobby-Künstler lief mit einem kleinen Bleistift-Skizzenblock über das Fest und holte sich u.a. Tipps von Stefan Stüber aus Neu Wulmstorf, der hauptsächlich Acrylbilder anfertigt. Sein Rat an das Nachwuchstalent: Jeder Künstler muss erstmal sein Lieblingsmedium (z.B. Bleistift, Acryl oder Tusche) finden und: "Der Weg ist das Ziel".
Als eine tolle Chance die regionale Kunstszene kennenzulernen sah die pensionierte Lehrerin Annette Streib-Ebert aus Beckdorf ihre Teilnahme am Kunstfest. Die Autodidaktin, die erst vor Kurzem aus Ahrensburg in die Region gezogen ist, hatte viele Portraits in Acryl dabei. Jedes Bild fange sie zunächst ohne Vorstellung an und manches Mal sei es ein richtiger "Kampf" und langer Prozess bis das Kunstwerk fertig sei. Andere Bilder male sie dagegen an nur einem Tag, so Streib-Ebert.
Kommunikationsdesignerin Britta Lange aus Buxtehude, die Kurse an der VHS Buxtehude sowie in ihrer eigenen "Druckwerkstatt & Atelier" gibt war ebenfalls begeistert von der Veranstaltung und freute sich vor allem über das optimale Wetter. Eines möchte sie den Organisatoren aber für das nächste Kunstfest mit auf den Weg geben: "Es könnten noch mehr Mitmach-Angebote für Kinder dabei sein, damit insbesondere die jungen Besucher noch besser an die Kunst herangeführt werden und Spaß daran finden."
Redakteur:Lena Stehr |
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