Aktion der DLRG Stade
Fackelschwimmer stiegen ins eiskalte Wasser
Dieses Spektakel spielt sich in Stade nur einmal jährlich zur Weihnachtszeit ab: Knapp 30 Fackelträgerinnen und -träger in Neoprenanzügen und mit roten Zipfelmützen auf dem Kopf liefen am Samstag singend über den Weihnachtsmarkt und quer durch die Altstadt, um am Ende im Becken des Hansehafens ins Wasser zu steigen. Dort intonierten sie Weihnachtslieder, während sich die Zuhörer in Scharen am Geländer des Hafenbeckens drängten. Diese Veranstaltung hat Tradition: Es handelt sich um das Weihnachtssingen der DLRG-Fackelschwimmer.
Dabei gab es auch manche Widrigkeit. So war in diesem Jahr der Wasserstand besonders hoch. Nur die größeren Rettungsschwimmer konnten stehen. Da sich der Besucherpulk fast bis zum Schwedenspeicher hinzog, wollten sich die Fackelschwimmer auch in diese Richtung begeben, um dort ein Ständchen vorzutragen. Auf Höhe des Ewers stoppten sie jedoch, denn das Wasser war eiskalt. Trotz Neoprenanzug mussten selbst die Hartgesottenen das Hafenbecken zügig wieder verlassen. Nach ihrer Gesangsdarbietung wärmten sich die fröstelnden DLRGler bei einem Punsch auf.
Anschließend ging es im Schwimmbad Solemio unter die Dusche. Dort standen die Fackelschwimmer vor der größten Herausforderung des Abends: Sie mussten wieder aus den Neoprenanzügen herauskommen.
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