„Keine Waldohr-Eule, sondern ein Uhu“
bc. Stade. Ornithologische Fachleute haben uns auf einen Fauxpas hingewiesen. Die vermeintliche Waldohr-Eule, die das WOCHENBLATT am Mittwoch auf der Titelseite abdruckte, ist nach Angaben von Manfred Stahnke, Vorsitzender des NABU-Kreisverbandes Stade, ein Uhu, der gerade sein Beutetier, den Igel, fokussiert und dann von der Kamera offenbar verscheucht wird.
Der Fotograf ist Reinhard Paulin, in dessen Garten in Stade sich die Szene abgespielt hat: „An einen Uhu habe ich gar nicht gedacht. Wir bekommen im Garten gelegentlich Besuch von jungen Eulen. Meistens sitzt eine auf der Wäschespinne“, sagt der Gartenbesitzer.
Laut Manfred Stahnke handelt es definitiv um einen Uhu: „Das erkennt man am Gesicht, am Gefieder und an den leuchtend roten Augen.“ Reinhard Paulin dürfe sich glücklich schätzen, einen der seltenen Uhus im Landkreis in seinem Garten zu haben: „Im gesamten Kreis gibt es vielleicht 50 Uhus. Sie lassen sich nicht oft blicken“, so Stahnke. Dass in Stade überhaupt Uhus leben, habe er noch nie gehört: „Eine mittlere Sensation.“
Redakteur:Björn Carstens aus Buxtehude |
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