Die Bürger ächzen unter der Inflation
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Die Inflation bekommt inzwischen wohl jeder zu spüren. Nicht nur die Benzinpreise sind in die Höhe geschossen. Dem Preisschock an der Zapfsäule bereits zu Beginn des Ukraine-Krieges folgten Preiserhöhungen in fast allen Bereichen. Der Frisörbesuch ist teurer geworden, für die Urlaubsreise muss deutlich mehr hingeblättert werden und auch die Rechnung beim Restaurantbesuch fällt um einiges höher aus.
Auch wer schon jetzt auf einige "Extras" wie das Essengehen verzichtet, muss tiefer in die Tasche greifen: Die Supermärkte geben steigende Herstellerpreise zunehmend an die Kunden weiter. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind Lebensmittel um mehr als elf Prozent teurer geworden. Das ist aber im Vergleich zu den Energiekosten mit einer Teuerungsrate von 38 Prozent noch verhältnismäßig gering. Bei der nächsten Heizkosten-, Warmwasser- und Stromabrechnung wird es einen richtigen Schlag ins Kontor geben.
Mit 7,9 Prozent ist die Inflationsrate so hoch wie zuletzt vor fast 50 Jahren zur Zeit der ersten Ölkrise – und ein Ende des Preisanstiegs ist nicht in Sicht. Doch wo drückt "Otto Normalverbraucher" der Schuh am heftigsten?
Das WOCHENBLATT möchte von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wissen: Wo spüren Sie die Teuerung am meisten? Beim Tanken, beim wöchentlichen Großeinkauf für die Familie oder bei der Handwerkerrechnung? Wie hoch schätzen Sie derzeit ihre monatlichen Mehrkosten im Vergleich zum Vorjahr?
Die aktuelle Kostenexplosion wirft noch eine weitere Reihe von Fragen auf: Wie gehen Sie mit dieser Preissteigerung um? Streichen Sie die Urlaubsreise ins Ausland? Lassen Sie den Zweitwagen in der Garage? Kündigen Sie Ihr teures Zeitungsabo? Durchstöbern Sie verstärkt die Prospekte mit den Sonderangeboten? Geben Sie liebgewonnene Hobbys auf? Verzichten Sie auf Theater- oder Kinobesuch? Oder duschen Sie nur noch kalt?
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