International erfolgreiche Künstler in Stade
Mega-Stars im Stadeum: Erst Nico Santos, dann Milow

Nico Santos war gerade im Stadeum zu Gast | Foto: lukeandsimon
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tk. Stade. "Man muss dranbleiben, seine Netzwerke nutzen und ausbauen", sagt Stadeum-Chefin Silvia Stolz. Gerade ist Nico Santos im Stadeum aufgetreten und am Samstag, 15. Januar 2022, kommt Milow. Beide sind echte Stars, auch international erfolgreich, die sonst weitaus größere Bühnen rocken und die für ihre Konzerte dennoch einen Abstecher nach Stade machen.

"Um die hierher zu holen, bedarf es schon eines gewissen Aufwandes", sagt Silvia Stolz. Management und Booking-Agenturen von diesen Künstlern haben das Stadeum nicht zwingend auf dem Schirm. "Mit ist es aber wichtig, auch solche Konzerte nach Stade zu holen", sagt die Stadeum-Chefin. Vielfalt und ein breites Angebot sollen Markenzeichen des Veranstaltungszentrums sein.

Silvia Stolz: "Netzwerke nutzen" | Foto: Martin Elsen
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Was beim Engagement solcher Hochkaräter und der Programmplanung nicht vergessen werden dürfe: Die große Konkurrenz sitzt vor der Haustür: Hamburg. Hätte Nico Santos dort in zeitlicher Nähe einen Auftritt, würde das Stadeum ihn wohl nicht buchen. Denn: Das finanzielle Risiko bei solchen Konzerten sei durchaus ein Stück höher, so die Kultur- und Veranstaltungsmanagerin. "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt", ist aber ihre Devise. Erfolge, wie das jüngste Konzert, spielen ihr dabei in die Hände. Denn: "Das spricht sich bei den Agenturen rum." Wenn Nico Santos und Milow vor ausverkauftem Haus auftreten, die Stimmung im Stadeum und die Betreuung durchs Team dort gut ist, ist das positive Werbung in eigener Sache. Auch wenn nicht unbedingt Adele auf ihrer nächsten Tournee einen Abstecher an die Schwinge mache, Musikfans dürften sich weiter auf große Namen freuen. "Beim Holk Fest wird Ute Lemper auftreten", verrät Silvia Stolz. Die ist nun wirklich ein Weltstar aus Deutschland.

Im Gegensatz zu anderen vermeintlich größeren Locations werde gelegentlich unterschätzt, wie viele Menschen ins Stadeum passen. Bei Stehkonzerten indoor sind das 3.000, erklärt Silvia Stolz. Und Open-Air sogar 10.000 - natürlich ohne Corona-Regeln.

Milow kommt im Januar ins Stadeum  | Foto: Kevin Zacher
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Sind Künstler mit internationalen Erfolgen im Umgang schwieriger als andere? "Es ist wie bei allen Menschen, manche sind umgänglicher, andere nicht", sagt Silva Stolz ganz diplomatisch. Eine Sache ist aber immer bei Topacts anders: Die Anforderungen an die Technik und ans Catering sind größer.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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