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Schlaglochpisten: Welche Straßen müssen saniert werden?

Das WOCHENBLATT fragt seine Leser nach den schlimmsten Straßen in der Region | Foto: mum
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Eigentlich sollte die Ausbesserung der Straße Odamm in Stade-Hagen Zufriedenheit bei den Anwohnern auslösen. Stattdessen trifft die Sanierung auf jede Menge Ärger. Denn während der Großteil der Straße ausgebessert wurde, hat die Straßenbaufirma eine Handvoll Löcher übrig gelassen.

Besonders Wolfgang Ehlers aus Deinste hat sich über die zurückgebliebenen Schlaglöcher geärgert: "In Summe beträgt die Fläche dieser Löcher nicht einmal fünf Quadratmeter. Die Gesamtfläche, die ausgebessert wurde, beläuft sich hingegen auf einige 100 Quadratmeter!" Auf seine Nachfrage bei der zuständigen Fachabteilung "Straßen und Brücken" bekam er eine irrsinnige Antwort: "Es sei ja nur die Straßenmitte, wo sowieso keiner drüberfährt", wiederholt Ehlers. "Außerdem seien die Löcher nur drei Zentimeter tief. Im nächsten Jahr kämen die Arbeiter ohnehin wieder, um weiter auszubessern."

Im Frühjahr sollen die Löcher noch nicht so schlimm ausgesehen haben und wurden deshalb nicht mit ins Protokoll 
aufgenommen | Foto: Ehlers
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Die Schlaglöcher sollen also bis zur nächsten Ausbesserung bleiben. Mitten auf der Straße, wo auch Mofa-, Roller- und Motorradfahrer die Mitte überfahren müssen, um Radfahrer zu überholen. Wo regelmäßig Linienbusse und schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge fahren, die aufgrund ihrer Breite auch die Straßenmitte nutzen. Ehlers ist sich sicher, die Löcher werden durch stetiges Überfahren nicht kleiner und könnten sich bei einem frostigen Winter schnell vertiefen, was am Ende einen noch höheren Reparaturaufwand erfordern würde.

Auch Ortsbürgermeisterin Inge Bardenhagen ist entsetzt von der Sanierungs-Panne: "Bei der Begehung vor Ort im Frühjahr sollen diese Stellen noch nicht so schlimm gewesen sein und wurden deshalb nicht mit ins Protokoll übernommen. Aber sie im jetzigen Zustand einfach so zu lassen, ist nicht richtig!" Sie wolle sich nun darum kümmern, dass die Schlaglöcher ebenfalls ausgebessert werden.

Auf der Straße Asselermoor in Drochtersen ist die Fahrbahn am Rand weggesackt | Foto: ig
  • Auf der Straße Asselermoor in Drochtersen ist die Fahrbahn am Rand weggesackt
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Die schlimmsten Straßen in der Region

Übrigens: Wer seinen Kids das Erlebnis einer Fahrt mit der Achterbahn oder Berg- und Talbahn vermitteln möchte, ist in Drochtersen genau richtig: Auf der Kreisstraße Asselermoor ist die Fahrbahn von Rissen und Löchern durchzogen und am Rand komplett weggesackt.

Welche anderen Straßen in der Region sind für ihre Schlaglöcher berüchtigt und gehen Ihnen gehörig auf die Nerven? Schreiben Sie uns und schicken Sie uns ein Foto an red-bux@kreiszeitung.net.

Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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