Leitstelle simuliert Gefahrenlage bei Unwetter
Wenn Sturm und Starkregen über den Kreis Stade hereinbrechen

Fiktive Unwetterlage: Leitstellenleiter Wilfried Sprekels erläutert die Szenerie | Foto: Landkreis Stade
  • Fiktive Unwetterlage: Leitstellenleiter Wilfried Sprekels erläutert die Szenerie
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In der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (FRL) des Landkreises Stade in Stade-Wiepenkathen klingeln ständig die Telefone. Jeder Anruf bei der Notrufnummer 112 im Kreisgebiet Stade wird von dieser Zentrale entgegengenommen. Ob es sich um Verkehrsunfälle, Brände oder lebensbedrohliche Erkrankungen handelt – die Kollegen und Kolleginnen der FRL sind rund um die Uhr erreichbar und bereit zu helfen. Dank ihrer umfangreichen Ausbildung sowohl im Feuerwehr- als auch im Rettungsdienstbereich sind sie bestens darauf vorbereitet, in jeder Situation ruhig und sachlich zu reagieren und lebensrettende Maßnahmen einzuleiten.

Stader Rettungsleitstelle: Hier gehen die Anrufe mit der 112 ein

Auch für die Leitstellendisponenten gilt: "Übung macht den Meister". So fand kürzlich an zwei Abenden eine großangelegte Übung mit dem Titel "Flächenlage" statt. Simuliert wurde eine Unwetterlage mit Sturm, Starkregen und Gewitter, die eine Vielzahl von Schadenslagen mit sich brachte. Die Szenarien reichten von abgedeckten Dächern und umgestürzten Bäumen bis hin zu überfluteten Kellerräumen. Auch kleinere Brände und Anrufe von verletzten Personen wurden realitätsnah nachgestellt.

Rettungsleitstelle in Stade-Wiepenkathen wurde modernisiert

Die Übung stellte die Disponenten vor die Herausforderung, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und die Einsätze prioritär abzuarbeiten. Die Darsteller der Anrufer sorgten mit ihrer Fantasie und Hartnäckigkeit dafür, dass die Disponenten zeitweise ins Schwitzen gerieten. Am Ende der Übung waren jedoch alle Schadenslagen erfolgreich bewältigt. Die gewonnenen Erfahrungen fließen nun in die Checklisten und Ablaufpläne der FRL ein, um die Effizienz und Qualität der Arbeit weiter zu verbessern.

Ordnungsdezernentin Sabine Brodersen und Ordnungsamtsleiterin Hilke Lange verfolgten die Übung aufmerksam. Beide zeigten sich beeindruckt von der Leistung der Disponenten und der sorgfältigen Vorbereitung der Übung. Am Ende waren sich Brodersen und Lange einig: "Wir fühlen uns bei den Disponenten der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sicher und gut aufgehoben und können beruhigt schlafen gehen."

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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