Mit dem Pferd und GPS ans Meer
Zwei Pferdefreunde unterwegs durch Deutschland mit Halt in Stade
jab. Stade. "Es war schon immer mein Traum, mit meinem Pferd ans Meer zu reiten", erzählt Natalie Flösch (24) aus Baden-Württemberg. Bis in den Landkreis Stade ist sie mit ihrem Pferd Kaya (7) bereits gekommen. Hier stieß kürzlich Daniel Bertold (23), ein Freund aus ihrer Heimat, mit seinem Pferd Holly (9) dazu.
Sechs Wochen ist Natalie bereits allein unterwegs gewesen und ist positiv überrascht von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit, die ihr überall begegnet. "Bisher gab es nie Probleme, irgendwo unterzukommen", sagt die 24-Jährige. Die Reiter fragen spontan bei Bauern und Menschen mit Pferdehöfen an, ob sie sie aufnehmen. Das klappe bisher sehr gut, meint Natalie. Manchmal kann die Reiterin dort auch gratis in einem Bett schlafen, duschen und Wäsche waschen, darüber freut sie sich immer sehr. Auf ihrem Pferd haben die beiden Reiter alles dabei, was sie für den Wanderritt benötigen - Zelt, Isomatte, Schlafsack, Wechselklamotten und natürlich Putzzeug für das Pferd. Die Tiere fressen einfach, was da ist.
"Es ist ein richtiges Abenteuer", sagt Natalie. Die meiste Zeit versuchen die Reiter, ruhigere Straßen und Wege zu benutzen. Manchmal führt sie das GPS-Gerät auch schon mal durch die Innenstadt wie in Stade. Da geht es dann auch schon mal im Zickzack durch die Stadt.
Vor den Freunden liegen nun noch drei Wochen. Nächstes Ziel: die Insel Neuwerk. Die jungen Reiter sind gespannt, wie sich die Pferde im Watt verhalten werden. "Wir haben da noch keine Erfahrungen", erzählt Daniel. Anschließend geht es wieder zurück in Richtung Bodensee, diesmal legen sie aber die größte Wegstrecke mit Auto und Anhänger zurück.
Die junge Frau ist dankbar für die intensive Zeit mit ihrem Pferd. "Die Beziehung zu Kaya ist dadurch enorm gewachsen", meint Natalie.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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