Ex-Hertie-Gebäude in Stade: Neuer Anziehungspunkt für die Innenstadt?
lt. Stade. Mit dem geplanten Neubau eines Geschäfts- und Parkhauses in der Stader Innenstadt (das WOCHENBLATT berichtete) verschwindet endlich der ehemalige Hertie-Komplex, der inzwischen der wohl größte Schandfleck der Altstadt ist.
Wer an dem Gebäude entlang geht, riecht beißenden Urin-Gestank und blickt auf beschmierte und eingeworfene Scheiben. Zeit, dass damit Schluss ist, sind sich viele Stader Bürger einig.
Und was versprechen sich die Menschen noch von dem Projekt "Neuer Pferdemarkt", das ab 2014 umgesetzt werden soll? Das WOCHENBLATT hat nachgefragt:
Lisa Kortüm aus Stade ist froh, dass auf Wunsch der Stadt ein Lebensmittelmarkt mit Vollsortiment in das neue Gebäude einziehen soll. Die Verkäuferin kommt täglich mit vielen älteren Menschen ist Gespräch, die auf gute Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt angewiesen sind. "Für Stades Senioren ist der neue Pferdemarkt eine tolle Sache", sagt Lisa Kortüm.
Ähnlich sieht es auch Peter Mlodoch, der in der Stader Innenstadt wohnt. Der Familienvater wünscht sich aber, dass sich der neue Komplex in die Architektur der Altstadt einpasst. "Ich möchte keinen neuen hässlichen Klotz als Hertie-Ersatz", sagt Mlodoch.
Er verspricht sich von dem Bau eines neuen Parkhauses mit rund 700 Stellplätzen auch eine Entlastung der Parksituation.
Gerd Döring, Mitarbeiter von Foto Schattke, hofft, dass der neue Pferdemarkt zu einem Anziehungspunkt für die Innenstadt wird und so auch der übrige Einzelhandel von dem Projekt profitiert. "Mehr Geschäfte beleben die Stadt und werten sie auf", so Döring.
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Redakteur:Lena Stehr |
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