Fredenbecker Badesee: Pächter hat gekündigt

Der Fredenbecker Badesee
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Samtgemeinde sucht Nachfolger für Schwimmmeister Gerd von Glahn


tp. Fredenbeck.
Viele Jahre war der Fredenbecker Badesee das Revier des Schwimmmeisters im Ruhestand, Gerhard von Glahn aus Bremervörde. Aus Altersgründen verabschiedet sich der engagierte Betreiber jetzt von dem Freizeit-Dorado der Samtgemeinde Fredenbeck. Laut Samtgemeinde-Chef Ralf Handelsmann hat von Glahn den Pachtvertrag, zum 31. März 2018 gekündigt. Nun sucht die Kommune einen Nachfolger.

Noch einmal einen Pächter mit ähnlich großem Engagement zu finden, sei eher unwahrscheinlich, sagt Handelsmann mit Blick auf den besonderen Lebensstil Gerhard von Glahns, der in den Sommermonaten auf dem Gelände wohnte und - neben der Badeaufsicht - gemeinsam mit seiner Ehefrau für die Bewirtung der Badegäste im Kiosk sorgte.

Nach dem Prinzip "alles aus einer Hand" soll es laut Ralf Handelsmann ab Frühjahr möglichst weitergehen. Dabei wolle die Samtgemeinde als Trägerin dem künftigen Pächter eigene Gastaltungsmöglichkeiten bieten. "Sollte dieser den Schwerpunkt vom Kiosk auf den Grillplatz verlegen wollen, sind wir dafür offen", so der Samtgemeinde-Bürgermeister.
Um das  Gelände aufzuwerten, wolle die Politik nach Empfehlung des Tourismus-Ausschusses 25.000 Euro Haushaltsmittel zur Verfügung stellen.

An anderer Stelle hingegen soll gespart werden. Die bisherigen großzügigen Saison-Öffnungszeiten von Mai bis September, täglich 7 Uhr bis 22 Uhr, sollen drastisch eingeschränkt werden, um die Personalausgaben für den oder die Badewärter zu senken.
Sofern der Rat auf seiner Sitzung am Donnerstag, 21. Dezember, 19.30 Uhr, zustimmt, soll die Pächter-Stelle in Kürze öffentlich ausgeschrieben und möglichst zum 1. April neu besetzt werden.

Der Fredenbecker Badesee
Gebäude mit Kiosk, Umkleide und BAdemeister-Wohnung
Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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