Horneburg: Veranstaltungsstätte wird weiter gesucht
lt. Horneburg. Die Suche nach einer neuen Veranstaltungstätte für den Flecken Horneburg gestaltet sich schwierig. Wie berichtet, wurde die Entscheidung darüber jüngst vertagt, weil es noch zu viele offene Fragen gibt.
Fest steht, dass Stechmanns Gasthaus in Absprache mit dem Eigentümer zur neuen Veranstaltungststätte umgebaut werden könnte. Planer Bernd Ritzenhoff hat im Rahmen einer vom Flecken beauftragten Modernisierungsvoruntersuchung das Gebäude bereits in Augenschein genommen.
Da das Grundstück bereits komplett überbaut sei, sei ein Umbau hier am kompliziertesten zu realisieren, so Ritzenhoff. Hauptproblem sei der Brandschutz. Außerdem müsse u.a. der Eingangsbereich verlegt werden, die Kegelbahn müsste dafür weichen. Ferner müssten mehr Toiletten geschaffen und die jetzige Küche aufgegeben werden. Eine zweite Küche, die derzeit nicht genutzt wird, könnte dafür aufgearbeitet werden, so Ritzenhoff.
Vorteil bei einem Umbau des Gebäudes sei, dass beim Altbestand ein Bestandsschutz gelte. So müssten z.B. keine zusätzlichen Parkplätze nachgewiesen werden.
Hannelore Kathenbach (SPD) merkte an, wie schade der Wegfall von Horneburgs letzter Kegelbahn sei. Laut Ritzenhoff sei diese aber im Falle eines Umbaus nicht zu retten. Generell sei die Unterhaltung einer Kegelbahn sehr teuer. Über den Erhalt sei in der Planungsgruppe zur neuen Veranstaltungsstätte gar nicht diskutiert worden, so Alexander Götz.
Ritzenhoff hatte im Rahmen seiner Untersuchung auch einen Neubau auf der grünen Wiese sowie den Umbau des Feuerwehrgerätehauses geprüft. Demnach würden sich die Kosten für einen Neubau grob geschätzt auf 1,85 Mio. Euro belaufen, der Umbau der Feuerwehr würde 1,625 Mio. Euro kosten und der Umbau von Stechmanns Gasthaus voraussichtlich 1,55 Mio. Euro.
Problem beim Feuerwehrgerätehaus: Noch steht die Entscheidung des Samtgemeinderates zum Standort des neuen Feuerwehrgerätehauses aus. Es könnte entweder an der Festhalle oder in der Ortsmitte am jetzigen Standort entstehen. Sollte die Feuerwehr aus der Ortsmitte wegziehen, war bereits die Einrichtung von Wohnungen an der Stelle im Gespräch.
Redakteur:Lena Stehr |
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