Initial für weitere Stadtentwicklung in Stade

Die Harschenflether Vorstadt soll städtebaulich verändert werden | Foto: tp
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Fachmarktzentrum: Entwürfe werden ausgelegt / Entwässerung als Planungsbremse

tp. Stade. "Endlich kommt Bewegung rein - Jahre nachdem wir das Projekt aus der Taufe gehoben haben", sagte Ratsherr Hans Blank (SPD). "Wir haben lange gewartet und wurden immer wieder gefragt, warum das so lange dauert", ergänzte Arthur Schreiber (CDU). Mit Aufatmen und Erleichterung reagierten die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltfragen (ASU) am Donnerstag auf den nahenden Baustart für das Fachmarktzentrum auf dem seit vier Jahren verwaisten Gelände des Ex-Technik- und Verkehrsmuseums an der Freiburger Straße in Stade. Im kommenden Jahr will die Investorengemeinschaft Lindemann/Kleenlof das von der Stadt erworbene Areal mit einem Aldi-Discountmarkt, einem Garten- und Heimwerkermarkt, einem Zoo-Fachgeschäft und einem Getränkehandel bebauen.

Auf der ASU-Sitzung präsentierte Stadtbaurat Lars Kolk den Bebauungsplan und die Änderung im Flächennutzungsplans "Östlich der Freiburger Straße". Das Plangebiet umfasst auch die angrenzenden, zum Verkauf vorgesehenen Flächen der Kommunalen Betriebe Stade. Die Ausschusspolitiker votierten einstimmig für die in Kürze beginnende öffentliche Auslegung der Entwürfe.

Sofern Behörden und Privatpersonen gegen die Entwürfe keine bedeutenden Einwände äußerten, könnten schon bald die ersten Baugenehmigungen erteilt werden. Zunächst gelte es, "die Stellungnahmen abzuwarten", so Kolk. "Wir unternehmen alles für einen schnellen Baustart." Unter anderem hätten schwierige Beratungen über ein komplett neues Entwässerungssystems das Vorhaben verzögert. Als "Insellösung" wurde ein Regenrückhaltebecken gefunden. Das Wasser soll im Norden in den Hörne-Götzdorfer-Kanal geleitet werden und nicht in die Schwinge.

Stadtplaner Kolk betrachtet die Bebauung der Fläche als Initial für die gesamte Neugestaltung der sanierungsbedürftigen Harschenflether Vorstadt, deren Planungen - inklusive Erschließungsstraße - allerdings gesondert durchgeführt werden.

Eine optische Anmutung der möglichen Entwicklung der neuen Harschenflether Vorstadt geben die kleine "Stader Hafencity" nahe des Stadthafens im Südosten der Schwinge sowie der markante Wohn-Gasometer an der Ecke Hansestraße/Harschenflether Weg.

Die Harschenflether Vorstadt soll städtebaulich verändert werden | Foto: tp
In Kürze werden die Pläne für das neue Fachmarktzentrum auf dem Ex-Technikmuseumsgelände in Stade ausgelegt. Für die Stader Stadtplaner ist der für 2017 angepeilte Baubeginn zugleich der Zündfunke für die Modernisierung des Viertels Harschenflether Vorstadt (dunkelgraue Fläche Mitte)  für rund 5,5 Millionen Euro von Stadt, Land und Bund aus Mitteln des dem Förderprogramms "Städtebau West". Im Zentrum steht eine Haupterschließungsstraße Wischhafener Straße (rote Linie) mit zwei neuen Kreiseln | Foto: Stadt Stade/bearb. MSR
Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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