Samtgemeinderat stimmt über Konzept ab
Kinder- und Jugendbeirat soll in Horneburg entstehen
![Richtungsweisend: In der Samtgemeinde Horneburg soll es einen Kinder- und Jugendbeirat geben | Foto: Archiv/Fotolia/kamsigns](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2020/05/26/7/385187_L.jpg?1590486541)
- Richtungsweisend: In der Samtgemeinde Horneburg soll es einen Kinder- und Jugendbeirat geben
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jab. Horneburg. Kinder und Jugendliche für die politische Arbeit begeistern und sie in politische Entscheidungen miteinbeziehen, dafür ist der Kinder- und Jugendbeirat gedacht. Wie dieser nun in der Samtgemeinde Horneburg umgesetzt werden soll, darüber stimmt der Samtgemeinderat am Mittwoch, 3. Juni, ab.
Bereits im Dezember des vergangenen Jahres war ein Kinder- und Jugendbeirat Thema in der Ratssitzung. Damals beauftragten die Ratsfrauen und -herren die Verwaltung damit, die Möglichkeit zur Schaffung eines Beirats zu ermitteln und ein Konzept zu erstellen. Dies wurde nun im Ausschuss für Jugend und Soziales vorgestellt.
Soziale Medien nutzen
Teilnehmen können sollen Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene zwischen zwölf und 27 Jahren. Um Mitglieder zu werben, soll über die sozialen Medien, aber auch in den Einrichtungen der Jugendpflege und in den Schulen der Samtgemeinde geworben werden.
Interessen von Kindern und Jugendlichen vertreten
Der Beirat arbeitet parteipolitisch und konfessionell unabhängig und ist ehrenamtlich. Zu den Aufgaben gehört u.a., dass sich die Mitglieder in erster Linie mit Ideen für Kinder und Jugendliche in die politischen Gremien der Samtgemeinde einbringen, an deren Sitzungen sie teilnehmen. Dazu sind sie gleichzeitig Ansprechpartner für ihre Altersgruppe und vertreten ihre Interessen gegenüber der Samtgemeinde. Darüber hinaus ist die Planung und Durchführung von Aktionen und Veranstaltungen in Abstimmung mit den Jugendhilfeausschüssen ihre Aufgabe.
Dass sich so ein Beirat auch finanziell sowie personell auswirkt, ist ebenfalls bedacht worden. Zur Unterstützung des Beirats soll Personal aus der Verwaltung zur Verfügung gestellt werden. Die Mitglieder erhalten zudem eine Aufwandsentschädigung für die Teilnahme. Vorschlag: Zehn Euro pro Sitzung. Damit der Beirat selbstständig und frei handeln kann, soll zusätzlich ein Budget von 5.000 Euro bereitgestellt werden.
Beirat wird begleitet durch Verwaltung
Die Sitzungen sollen zunächst einmal pro Quartal und öffentlich stattfinden. Begleitet wird der Beirat dabei durch die Verwaltung. Um folgende Themenbereiche wird es sich insbesondere handeln: Jugendarbeit, Kindertagesstätten, Sport, Freizeiteinrichtungen, Schulen, Verkehrssicherheit sowie Bildungs- und Kulturangebote für Kinder und Jugendliche. Verwaltungsmitglieder sowie Mandatsträger haben auf diesen Sitzungen Rede- und Vorschlagsrecht. Die Ergebnisse könnten anschließend auf einer gesonderten Seite unter der Internetadresse der Samtgemeinde veröffentlicht werden.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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