Einige Maßnahmen verschoben
Kreisstraßen des Landkreises Stade werden repariert

Rund acht Millionen Euro stehen dem Landkreis für 
Straßensanierungen zur Verfügung | Foto: Archiv/jd
  • Rund acht Millionen Euro stehen dem Landkreis für
    Straßensanierungen zur Verfügung
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jab. Landkreis. Der Investitionsstau bei den Straßen im Landkreis Stade ist riesig. Rund 200 Millionen Euro wären nötig, damit alle Kreisstraßen wieder auf Vordermann gebracht werden könnten. Doch nur acht Millionen stehen dem Landkreis für Sanierung jährlich zur Verfügung. Und auch beim Planungspersonal mangelt es an Ressourcen, was zu Verschiebungen in der Planung führt.

Von den insgesamt acht Millionen Euro, die im Haushalt des Landkreises zur Verfügung stehen, seien bis Ende Juli erst 4,2 Millionen Euro ausgegeben worden, sagt Kreisbaurätin Madeleine Pönitz. Auch bis zum Ende des Jahres werde der Rahmen vermutlich nicht vollständig genutzt werden. "Alles, was nicht in diesem Jahr abfließt, geht in das nächste Jahr über", so Pönitz. Trotz der Investitionen gibt es dennoch keine wirkliche Verbesserung: Neubau und Verschlechterung der übrigen Straßen halten sich laut der Kreisbaurätin die Waage. Für das kommende Jahr sind bereits Investitionen in Höhe von 6,55 Millionen Euro geplant.

In der Planung für die kommenden fünf Jahre mussten einige Maßnahmen nach hinten verschoben werden, teilte Pönitz mit. Grund dafür sei der Weggang eines Ingenieurs des Landkreises. Zwar könnte wohl die Stelle neu besetzt werden. Dennoch bliebe die zweite geplante Stelle wahrscheinlich weiter unbesetzt.
Gute Nachrichten gibt es dagegen von der Kreuzung in Dammhausen (Dammhauser Straße/An der Chaussee). Hier soll der provisorische Kreisverkehr in den kommenden Herbstferien in seinen ursprünglichen Zustand zurückgebaut werden. Zudem werden die Baumaßnahmen im Ellerbruchtunnel früher beendet als geplant (siehe unten).

Im kommenden Jahr sind u.a. folgende Maßnahmen an Kreisstraßen geplant:

Eine Maßnahme, die in das Jahr 2021 geschoben wurde, sind die Bauarbeiten an der K27. Die Ortsdurchfahrt in Drochtersen soll für rund 850.000 Euro grundsaniert werden.

In Jork beginnen im März die Bauarbeiten an der K39 in Richtung Cranz (siehe nebenstehender Artikel). Die Kosten für den ersten Bauabschnitt betragen rund drei Millionen Euro.

In Buxtehude geht es mit Bauarbeiten an der K40 weiter. Die Harburger Straße wird für 400.000 Euro saniert. Auf der Harburger Straße/Ostmoorweg soll außerdem ein Kreisverkehr entstehen. Kosten: 1,5 Millionen Euro, die durch einen Zuschuss vom Land finanziert werden. Den Restbetrag übernimmt die Hansestadt Buxtehude.

In Oederquart/Krummendeich (K9) soll die Straße für 500.000 Euro erneuert werden. Die Maßnahme wird allerdings erst durchgeführt, wenn der Forschungswindpark fertiggestellt ist. Das soll voraussichtlich im Herbst dieses Jahres passieren.

Außerdem werden die Radwege an der K53 zwischen Griemshorst und Kammerbusch (Kosten: 555.000 Euro, finanziert durch Landeszuschuss und Gemeinde), an der K55 in Klethen (Kosten: 630.000 Euro, finanziert durch Landeszuschuss und Gemeinde) und an der K68 zwischen Hammah und Himmelpforten (Kosten: 320.000 Euro) neu- bzw. ausgebaut oder saniert.

Ellerbruchtunnel bald freigegeben

Gute Nachrichten aus Buxtehude: Anders als erwartet, werden die Bauarbeiten an der K39 am Ellerbruchtunnel vier Wochen früher fertig. Am Donnerstag, 17. September, werden alle Absperrungen und provisorischen Ampeln zurückgebaut und entfernt. Zwar können durch den Rückbau, insbesondere durch die Entfernung der Gelbmarkierungen, noch Behinderungen entstehen. Spätestens ab Freitag, 18. September, ist der ungehinderte Verkehr durch die Bahnunterführung möglich.

Mehr zur Sanierung der K39 lesen Sie hier.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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