"Schiffbare Oste": Studie für 30.000 Euro in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten

Im Fähr-Dörfchen Gräpel könnte der Platz am Ufer mit Infrastruktur für Wohnmobilisten ausgestattet werden | Foto: tp
  • Im Fähr-Dörfchen Gräpel könnte der Platz am Ufer mit Infrastruktur für Wohnmobilisten ausgestattet werden
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Touristische Attraktivität des Flusses steigern / Bessere Wohnmobil-Infrastruktur in Gräpel

tp. Oldendorf-Himmelpforten. Das erste Projekt aus dem europäischen Fördertopf "Leader-Region Kehdingen Oste" für die Stader Geest ist bewilligt. Die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten investiert 7.500 Euro in eine Machbarkeitsstudie zum Thema "Schiffbare Oste", ebensoviel die Stadt Bremervörde als Kooperationspartner. Weitere 15.000 Euro steuert die EU bei.

Laut Samtgemeinde-Chef Holger Falcke wurde die Ausschreibung der insgesamt 30.000 Euro teuren Studie gestartet, die Vergabe an das Planungsbüro soll Ende Mai/Anfang Juni erfolgen. Untersucht werden sollen Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung des Flusses, der bereits touristisch genutzt wird.

Untersuchungsgebiet ist die schiffbare Unter-Oste zwischen dem Wehr und Hafen in Bremervörde und der Geest-Gemeinde Großenwörden, wo es bereits einen durch ein früheres Förderprogramm mitfinanzierten Sportboot-Anleger gibt.

Holger Falcke sieht Entwicklungspotenzial u.a. am Fähr-Standort Gräpel, wo Sanitär- und Entsorgungsstation für Wohnmobiltouristen entstehen könnten. Die marode Spundwand am Ufer gehöre jedoch nicht zu den förderfähigen Maßnahmen, so der Samtgemeinde-Bürgermeister. Weiter soll der Fokus der Studie auf dem Fähr-Dorf Brobergen, dem Oste-Ort Kranenburg mit dem Naturerkundungsboot "Püttenhüpper", Burweg und Hechthausen liegen.

Nach Falckes Einschätzung können einzelne Baumaßnahmen bereits in diesem Sommer beginnen. Dafür plant die Samtgemeinde weitere Ausgaben.
Im Förderzeitraum 2014 bis 2020 fließen 2,4 Millionen Euro aus dem EU-Programm zur Förderung zur Entwicklung im ländlichen Raums in die Region Kehdingen-Oste. Bislang wurden erst 200.000 Euro durch konkrete Förderbescheide abgerufen.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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