Info der Abfallberatung im Kreis Stade
Abfälle nicht einfach im WC herunterspülen
Eigentlich müsste jeder zivilisierte Mensch wissen, was ins WC gehört. Doch manche Zeitgenossen missbrauchen die Kloschüssel, um darin ihren Müll zu entsorgen. Die Abwasserentsorger im Landkreis Stade ärgern sich zunehmend über Abfälle, die gedankenlos per Klospülung versenkt werden und dann in den Kläranlagen Probleme verursachen. Schließlich behindern Abfälle, die achtlos ins Klosett wandern, die Reinigung des Abwassers. Sie setzen sich an Kanälen, Schiebern und Pumpen fest und führen zu einem höheren Reinigungsaufwand, der sich wiederum auf die Kosten niederschlägt. Zudem werden Schadstoffe und Mikroplastik in das Abwasser eingetragen. Ein neues Faltblatt der Abfallberatung des Landkreises Stade weist darauf hin, was alles tabu für das "stille Örtchen" ist.
Neben der Tabuliste für die Toilette enthält das Faltblatt noch zahlreiche Tipps, wie Abfälle im Badezimmer zu vermeiden sind. Auch weist die Abfallberatung auf die Zweckentfremdung von Gullys und Regenwasserabläufen hin, die ebenfalls nicht als Müllschlucker oder für die Entsorgung von Kehricht missbraucht werden dürfen. Nach wie vor ist auch das Waschen und Pflegen von Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Flächen nicht erlaubt. Denn das Reinigungs- und Waschwasser – auch von der Biotonnenreinigung – darf ebenfalls nicht in die Ablaufschächte der Straßenkanalisation gelangen.
Das Faltblatt, das mit Unterstützung einiger Abwasserentsorger erstellt wurde, ist im Downloadbereich auf der Internetseite abfall.landkreis-stade.de einsehbar und kann auf Wunsch auch versendet werden (Kontakt per E-Mail an die Adresse abfallwirtschaft@landkreis-stade.de und über Tel. 04141 - 128016). Weitere Informationen erhalten Bürgerinnen und Bürger bei der Abfallberatung und den örtlichen Abwasserentsorgern.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.