Wichtiger Erfahrungsaustausch
Viele Selbsthilfegruppen im Landkreis Stade treffen sich trotz Corona wieder

Ulrich Brachthäuser und Britta Lambers von der Kontaktstelle KIBIS des Paritätischen | Foto: sb
  • Ulrich Brachthäuser und Britta Lambers von der Kontaktstelle KIBIS des Paritätischen
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(sb). Viele Selbsthilfegruppen im Landkreis Stade treffen sich inzwischen wieder ganz real. Das teilt die Kontaktstelle KIBIS des Paritätischen mit. Die Zusammenkünfte werden mit Hygienekonzept durchgeführt. Nähere Auskünfte zu Zeiten und Treffpunkten gibt es direkt bei den Selbsthilfegruppen, zu denen Ulrich Brachthäuser und Britta Lambers von KIBIS-Team gern den Kontakt vermitteln (Tel. 04141-3856).

Auf ihre Arbeit aufmerksam machten die Selbsthilfegruppen im Landkreis Stade sowie die Kontaktstelle KIBIS im Rahmen eines Aktionstags im Oktober in Stade. "Das kam sehr gut an", sagt Kontaktstellenleiter Ulrich Brachthäuser. "Viele Interessierte kamen ganz gezielt an die Stände der Selbsthilfegruppen, um sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen." Auch am Stand der Selbsthilfekontaktstelle KIBIS des Paritätischen ging es lebhaft zu. "Besonders aktuell sind derzeit alle Themen um die psychische Gesundheit, z.B. Depression, Ängste und Sucht sowie der Umgang mit chronischen körperlichen Erkrankungen", sagt Britta Lambers.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Situation von Angehörigen, die ihre chronisch körperlich oder psychisch erkrankten Verwandten unterstützen. Denn auch Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, sind aktuell besonders gefordert. Die langanhaltende Corona-Pandemie mit vielfältigen zusätzlichen Belastungen stellt für viele Betroffene und Angehörige eine weitere besondere Herausforderung dar.

"Für die Selbsthilfe im Landkreis Stade war der Selbsthilfetag ein toller Erfolg", resümiert Ulrich Brachthäuser. Und so plant die Selbsthilfe für das nächste Jahr bereits einen weiteren Selbsthilfetag in Stade - wahrscheinlich Anfang Mai und wieder eingebunden in einen verkaufsoffenen Sonntag und parallel zu einem Stadtfest.

Sieben neue Gruppen in 2021

 Nach der letzten Erhebung Ende Oktober gibt es im Landkreis Stade 105 Selbsthilfegruppen - davon treffen sich ca. zwei Drittel in Stade und Buxtehude und ein Drittel in eher ländlichen Regionen. Trotz oder vielleicht gerade wegen der Pandemie hat es in diesem Jahr sieben Neugründungen gegeben:

  • Selbsthilfegruppe ADHS (erwachsene Betroffene, Treffpunkt in Stade)
  • Selbsthilfegruppe Clusterkopfschmerz (Stade)
  • Selbsthilfegruppe Depression (Mittwochsgruppe, Stade)
  • Selbsthilfegruppe Endometriose (Stade)
  • Junge Selbsthilfegruppe Depression und Angst (Buxtehude)
  • Leben mit Krebs (Stade)
  • Selbsthilfegruppe Poly-neuropathie unbekannter Ursache (Stade) 
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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