18. Juli 2020, 23:59 Uhr
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Über 100 Einsatzkräfte suchen Demenzkranke
Vermisste Seniorin bei Fliegenberg gefunden

Redakteur

Autor: Christoph Ehlermann

aus Salzhausen

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Um die vermisste Frau zu finden, wurden in und um Fliegenberg auch Suchhunde eingesetzt
Foto: Matthias Köhlbrandt
hochgeladen von Christoph Ehlermann

ce. Fliegenberg. Ein glückliches Ende nahm am Samstagabend die stundenlange Suche von mehr als 100 Einsatzkräften von Feuerwehren, Polizei, DRK, Johanniter-Unfall-Hilfe, DLRG und einer Rettungshundestaffel nach einer demenzkranken Frau. Sie wurde in der Feldmark zwischen Fliegenberg und Stelle wohlbehalten und unverletzt aufgefunden und nach einer kurzen Untersuchung von Rettungsdienstmitarbeitern in die Obhut ihrer Familie übergeben.
Das Verschwinden der Frau war am Vormittag bemerkt worden. Eine erste eigene Suche der Familie verlief erfolglos, so dass die Polizei hinzugezogen wurde. Schnell war klar, dass deren Personal für eine großflächige Suche am Boden nicht ausreichen würde, so dass auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Fliegenberg und Stelle sowie die Drohnengruppe der Feuerwehr Winsen alarmiert wurden. Parallel erfolgte die Alarmierung einer Rettungshundestaffel, des Rettungsdienstes und der DLRG.
Von der Wasserseite der Elbe her wurde der Uferbereich durch die DLRG abgesucht. Am Boden suchten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Felder und Wiesen nach der vermissten Seniorin ab, unterstützt von Flächensuchhunden und so genannten „Mantrailern“ (Personensuchhunden ). Aus der Luft suchten gleich mehrere Drohnen Felder und Wiesen ab. Zudem rückte ein Polizeihubschrauber aus Oldenburg an, der mit einer Wärmebild- und einer Infrarotkamera aus der Luft die Umgebung inspizierte. In unwegsamem Gelände wurde darüber hinaus das Quad der Meckelfelder Wehr eingesetzt. Als weitere Verstärkung für die Suchaktion wurden Feuerwehrleute aus Hoopte, Maschen und Stöckte nachgefordert. Die große Suche hatte schließlich gegen 18 Uhr Erfolg, als die vermisste Frau in der Feldmark durch die Besatzung des Quads aufgefunden und an den Rettungsdienst übergeben wurde.