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29. "Internationale Steller Musikanten Gala" war ein voller Erfolg

Die Steller Musikanten freuten sich über den Erfolg ihres Konzertes | Foto: Heiko von Bargen
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  • Die Steller Musikanten freuten sich über den Erfolg ihres Konzertes
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Vor ausverkauftem Haus begeisterten die Steller Musikanten jetzt in der Schulsporthalle mit der 29. Auflage ihrer traditionellen „Internationalen Steller Musikanten Gala“. Zu Gast war diesmal das Marinemusikkorps aus Wilhelmshaven.

Die Steller starteten als Gastgeber der Veranstaltung mit ihrem Konzertblock. Sie hatten viele neue Titel dabei und schafften es unter der Leitung von Hermann Köhler, einen besonderen klangvollen Bogen mit ihren musikalischen Gästen zu spannen. Den Auftakt bildete das Potpourri „Dankeschön Bert Kaempfert“ mit vielen seiner bekannten Titel, die heute Evergreens und ein Stück internationaler Musikgeschichte sind. Kaempfert selbst hatte einst im Marinemusikkorps auf Sylt gespielt. Es folgte ein bunter Mix aus Stilrichtungen und Epochen, und die Steller zeigten, wie vielfältig Blasmusik in heutiger Zeit sein kann. Zu „Rock Around The Clock“ tanzten Mitglieder des TSV Stelle. Das Publikum war begeistert und forderte eine Zugabe ein. Bei Titeln wie „Weinkeller-Polka“ und „Sweet Clarinet“ zeigten Solisten ihr Können. Bei den Titeln „Hey Jude“ von den Beatles und „An de Eck´steiht' n Jung mit' n Tüdelband“ sangen die Zuschauer kräftig mit.

In der zweiten Hälfte der Gala gehörte die Bühne dem Marinemusikkorps Wilhelmshaven unter der Leitung von Fregattenkapitän Matthias Prock. Er und seine rund 50 Musiker zogen das Publikum vom ersten Ton des Titels "Anchors Aweigh" in ihren Bann. Neben Filmmusiken und konzertanten Stücken durfte auch ein Stück Heimat von der Küste nicht fehlen: „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise“ war eines der viel umjubelten Stücke der sympathischen Musiker, die eine großartige musikalische Leistung zeigten. Mit Applaus besonders honoriert wurden vom Publikum Solopassagen auf Xylophon, Flügelhorn oder Trompete.

Zum Finale bildeten beide Orchester ein großes und sehr beeindruckendes Ensemble und zeigten eine weitere Verbindung zueinander. Axel Grandt, der diesmal bei den Steller Musikanten die Tuba spielte, dirigierte den Titel „Gruß an Kiel“. Er war in früheren Jahren Dirigent der Steller Musikanten, die damals mit ihm alle öffentlichen Auftritte mit diesem Lied begannen. „Gruß an Kiel“ war zugleich der Lieblingstitel von Grandts Großmutter – sicherlich auch deshalb, weil sein Großvater Ende der 1930er Jahre Leiter des Marinemusikkorps in Wilhelmshaven war.

Schließlich verabschiedeten sich alle Musiker gemeinsam mit dem Titel „Zum Städtel hinaus“ von ihrem begeisterten Publikum.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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