Dorfhaus-Projekt endgültig gestorben?

Da waren sie noch guter Dinge (v. li.) Christian Popp, Reinhard Behr und Dr. Friedrich-Wilhelm Graebner bei der Vorstellung der Dorfhaus-Pläne | Foto: bs
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thl. Ashausen. Ist das Projekt "Dorfhaus in Ashausen" endgültig tot? Augenscheinlich ja. Nachdem der Heimatverein als Initiator Anfang September nach Bürgerprotesten den Alten Schützenplatz als eigentlich anvisierten Standort aufgegeben hat (das WOCHENBLATT berichtete), hatte man ein neues Areal ins Auge gefasst. Und zwar ein Grundstück an der Scharmbecker Straße/Ecke Am Osterberg.
"Hierbei handelt es sich um den Heins Hof, der dem ehemaligen Ratsherrn Peter Buchholz gehört", erklärt Dr. Friedrich-Wilhelm Graebner vom Heimatverein. Buchholz habe signalisiert, dass er für eine Nutzung des bebauten, rund 6.000 Quadratmeter großen Areals offen sei. Dennoch gibt es zwei Probleme. Erstens gibt es für das Gebiet einen Bebauungsplan, in dem festgeschrieben ist, dass nur auf den bereits bebauten Flächen des Grundstücks gebaut werden darf. Das zweite - noch viel größere Problem - ist das liebe Geld. Graebner: "Selbst wenn wir nur von einen Kaufpreis von 100 Euro pro Quadratmeter ausgehen würden, wäre das Areal mit seinem denkmalgeschützten Gebäude für den Heimatverein unerschwinglich." Deswegen hofft der Verein, dass sich ein Investor findet, der das Dorfhaus realisieren möchte. "Ihn würden wir dann bei der Umsetzung begleiten", so Dr. Graebner. Den zu finden, dürfte allerdings schwieriger werden, als die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden.
Ist durch die Absage des Heimatvereins denn jetzt der Weg frei für den Discounter Netto, den das Winsener Unternehmen Schröder Immobilien bauen möchte? "Wir als Dorfhaus-Team halten nichts von der Discounter-Idee am Ortsausgang. Denn den will in Ashausen niemand haben", so Dr. Friedrich-Wilhelm Graebner.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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